Das Literaturfestival „Metropolitan – Die erzählte Stadt“ stellt im Herbst sechs Weltmetropolen in Romanen vor. Metropolen und Megalopolen stehen beispielhaft für den Stand und die Entwicklung der Menschheit. Erfahrungen für dieses Leben finden sich literarisch geformt in den Romanen, die die Grundlage des Literaturfestes „Metropolitan“ sind. Lesungen gibt es in Frankfurt, in Darmstadt und in Schulen – auch Podien mit Wissenschaftlern und Architekten an der TU Darmstadt und im Deutschen Architekturmuseum Frankfurt sind Teil des Literaturfestivals.
Am Freitag, 1. November 2013 moderiert Marta Munoz-Aunion ab 18 Uhr einen Abend über Ildefonso Falcones und seinem Werk „Die Kathedrale des Meeres“. Ildefonso Falcones de Sierra wurde 1959 in Barcelona geboren, arbeitet als Anwalt mit eigener Kanzlei in Barcelona. Der Vater von vier Kindern wurde vom Erfolg seines Buches „Die Kathedrale des Meeres“, an dem er fünf Jahre geschrieben hat, völlig überrascht. Das Buch ist in über 30 Ländern erschienen und hat sich in Spanien bisher 2,5 Millionen Mal verkauft. Gewidmet ist der Roman dem Volk von Barcelona, das es geschafft hat, in 55 Jahren eine der schönsten gotischen Kirchen der Welt zu bauen.
Ab 20 Uhr steht Amir Hassan Cheheltan „Teheran Revolutionsstraße“ auf dem Programm. Der Abend wird moderiert von Ahmad Tavakoli. Amir Hassan Cheheltan wurde 1956 in Teheran geboren, studierte Elektrotechnik in England und war im Irakkrieg. Er veröffentlichte in Teheran bislang sechs Romane und fünf Erzählbände. Er hielt sich wegen der Bedrohung durch das Regime zwei Jahre mit seiner Familie in Italien auf. Cheheltan veröffentlicht Essays und Feuilletons in der FAZ/FAS, der SZ, der ZEIT und anderswo. Er lebte mit Frau und Sohn zuletzt unter anderem in Berlin und Los Angeles und heute wieder in Teheran.
Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt