Innovative und praxisorientierte Projekte für die Energiewende werden bei der aktuellen Runde des NATURpur-Awards besonders gewürdigt. Um verstärkt junge Leute zu animieren, sich mit konkreten Lösungen für die Energieversorgung der Zukunft auseinanderzusetzen, hat die HSE das Preisgeld für die beste wissenschaftliche Arbeit auf 1000 Euro erhöht. Lehrer können gemeinsam mit ihren Schülern zusätzlich Projekte für den Schulsonderpreis einreichen. Er ist mit 4000 Euro dotiert. Ausgezeichnet wird dabei das beste ganzheitliche Energie- und Klimaschutzkonzept, das von ihnen erarbeitet, dokumentiert und – wenn möglich – auch umgesetzt wurde. Insgesamt verleiht die HSE bei dem Schülerwettbewerb Preise in Höhe von 10.000 Euro.
Die Darmstädter HSE, die sich für eine nachhaltige Energieversorgung in Deutschland engagiert, hat den NATURpur-Award bereits 2006 ins Leben gerufen. „Als Vorreiter der Energiewende haben wir den Ausbau erneuerbarer Energien frühzeitig vorangetrieben und uns zu einer nachhaltigen Form des Wirtschaftens verpflichtet“, sagt HSE-Vorstand Michael Böddeker. Der Schülerwettbewerb sei dabei ein wichtiger Teil dieses unternehmerischen Konzepts und habe das Ziel, viele junge Menschen zu motivieren, den Weg der Nachhaltigkeit mit der HSE mitzugehen.
Dass sich auch die junge Generation mit Fragen rund um den Klimawandel auseinandersetzt, zeigte bereits der Teilnehmerrekord im vergangenen Jahr. Rund 600 Jugendliche beteiligten sich mit insgesamt 87 innovativen Projekten am Wettbewerb. Seit der ersten Austragung haben sich über 3000 Schüler mit kreativen Ideen am NATURpur-Award beteiligt. Die Schüler stammten überwiegend aus Südhessen und dem Rhein-Main-Gebiet. Es nahmen aber auch Jugendliche aus anderen Bundesländern teil. Hessens Umweltministerin Lucia Puttrich hofft, dass viele engagierte Schülerinnen und Schüler auch in diesem Jahr originelle Lösungsansätze zur Bewältigung der technologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen der zukünftigen Energieversorgung beitragen. „Bei der Jahrhundertfrage Energiewende sind die Akzeptanz und das Interesse der Jugend eine entscheidende Grundlage für den Erfolg“, schreibt die Schirmherrin des NATURpur-Awards in einem Grußwort.
Die Bewerber der 7. Runde müssen sich bis zum 31. Oktober 2012 über die Internetplattform www.naturpur-award.de anmelden. Es ist den Schülern selbst überlassen, wie sie sich mit dem Klimawandel auseinandersetzen. Sie können eine Forschungsarbeit schreiben, ein anschauliches Modell entwerfen oder einen Film, Musik- oder Theaterstücke einreichen. Einsendeschluss für die Projekte ist der 17. Februar 2013.
Eine unabhängige Expertenjury, zu der beispielsweise die Leiterin der Wetterredaktion des Hessischen Rundfunks Silke Hansen und Reiner Mathar vom Hessischen Kultusministerium gehören, bewertet die Beiträge nach Qualität, Originalität und Nachhaltigkeit. Neben den Sonderpreisen werden unterteilt in zwei Altersstufen (5.-10. Schuljahr sowie Oberstufe/Berufsschule) insgesamt sechs Preise vergeben. Auf der Internetplattform des NATURpur-Awards wird ab 15. April ein Online-Publikumspreis gewählt.
Alle Teilnehmer des NATURpur-Awards werden zur großen Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung am 24. Mai 2013 eingeladen und für ihr Engagement ausgezeichnet. Alle Projekte werden dabei in einer Ausstellung der Öffentlichkeit vorgestellt. Die besten Ideen werden von der HSE gemeinsam mit den Schülern weiterentwickelt und umgesetzt.
Weitere Infos und Anmeldung unter: www.naturpur-award.de.
Quelle: HEAG Südhessische Energie AG (HSE)