ARGE setzt weiter auf Transparenz

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Darmstadts Sozialdezernent, Stadtrat Jochen Partsch, setzt bei der ARGE, der Arbeitsgemeinschaft Darmstadt – Zentrum für Arbeit und Existenzsicherung, in der die regionale Arbeitsagentur und das Sozialamt zusammenwirken, weiter auf Transparenz und bestmögliche Information.
Künftig wird der Sozialdezernent monatlich eine aktuelle Statistik über die soziale Entwicklung der Grundsicherung herausgeben, aus der die aktuellen Verlaufswerte der Arbeitslosigkeit, der Jugendarbeitslosigkeit, der Arbeitslosenquote sowie der Bedarfsgemeinschaften in Darmstadt hervorgehen. Alle Daten beziehen sich auf Personen, die Leistungen nach dem SGB II erhalten.
„Damit setzen wir unsere transparente Informationspolitik hinsichtlich der Arbeitsmarktentwicklung im SGB II Bereich in Darmstadt fort“, erläuterte Partsch, der auch Vorsitzender der Trägerversammlung, des gemeinsamen Steuerungsgremiums der ARGE von Stadt und Arbeitsagentur, ist. So sei Darmstadt nach seiner Kenntnis bundesweit die wohl einzige Kommune, die den zuständigen städtischen Sozialausschuss regelmäßig zu Beginn seiner Beratungen über den Stand der Umsetzung der Arbeitsmarktreformen in Darmstadt informiere. „Und das bereits seit Herbst 2004″, so Partsch.
Um die Situation der Hilfeempfänger stetig zu verbessern, setzt Stadtrat Partsch zudem weiter auf den Dialog.„Mit dem Beteiligungsgremium ARGE-Beirat, im Juni 2007 eingerichtet, in dem IHK, Handwerkskammer, Unternehmerverband, DGB, Wohlfahrtsverbände, Bildungsträger und Betroffenenvertreter mitarbeiten, und der städtischen Sozialhilfekommission verfügen wir über eines der besten Netzwerke auf dem Feld der kommunalen Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik“, zeigt sich der Darmstädter Sozialdezernent überzeugt.
Mit dem neuen Service wird allen Beteiligten eine schnelle und übersichtliche Information über die wichtigsten Kennzahlen gegeben, erklärt Stadtrat Jochen Partsch: „Bei Analyse der aktuellen Zahlen ist äußerst erfreulich, dass wir von Dezember 2007 bis November 2008 einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen bei der ARGE von 4676 auf 4056 erreicht haben, die Jugendarbeitslosigkeit im SGB II von 461 Personen auf 286 gesenkt werden konnte und auch die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften sinkt, von September 2007 mit 6597 bis August 2008 auf 6510. Wir können immer nur die Statistiken nutzen, die von der Bundesagentur für Arbeit vorgelegt werden, daher haben wir bei den Bedarfsgemeinschaften eine etwas höhere Wartezeit. Wir wissen aber aus unseren internen Berechnungen, dass die Zahl der Bedarfsgemeinschaften gegen Ende 2008 auf unter 6000 abgesunken ist. Die erfreuliche Entwicklung hat natürlich etwas mit der guten wirtschaftlichen Entwicklung 2008 zu tun, aber auch mit der steten Leistungsverbesserung unserer ARGE.“ Der Sozialdezernent: „Wir werden alles daran setzen, die Chancen für am Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen in der Krise, die jetzt auch am Arbeitsmarkt angekommen ist, zu bewahren. Zur Frage, ob das gelingt, werden die monatlichen Informationen künftig für alle beteiligten Akteure einen noch besseren Überblick schaffen.“


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