Die Gemeinde Eppertshausen und das kommunale Jobcenter des Landkreises Darmstadt-Dieburg gehen in der Zusammenarbeit neue Wege „Fallmanagement vor Ort“

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Das Jobcenter des Landkreises Darmstadt-Dieburg und die Gemeinde Eppertshausen erproben modellhaft wie sich die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden des Landkreises und dem kommunalen Jobcenter des Landkreises Darmstadt Dieburg, der Kreisagentur für Beschäftigung, zukünftig verändern könnte.

Das Projekt „Fallmanagement vor Ort“, unterstützt vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, soll Erkenntnisse liefern, wie unter den veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen des Bürgergeldes, die Menschen besser erreicht und unterstützt werden können.

Seit dem 01.05.22 berät die Kreisagentur für Beschäftigung vor Ort in der Gemeindeverwaltung Eppertshausen Bürgergeldbeziehende zu Fragen der Arbeitsvermittlung. Die Laufzeit des Projektes ist auf zwei Jahre ausgelegt, so dass im Mai Halbzeit war, was die beteiligten Akteure zum Anlass genommen haben Zwischenbilanz zu ziehen.

In der Bürgerhalle der Gemeinde Eppertshausen wird das vergangene Jahr beleuchtet und auch die weitere Zusammenarbeit besprochen.

Bürgermeister Carsten Helfmann begrüßte die Beteiligten und betont: „Das Verständnis für die Aufgaben beider Seiten reduziert Reibungsverluste, die Menschen in Eppertshausen, die Bürgergeld beziehen können so effektiver und zielgerichteter unterstützt werden.“

Die intensive Zusammenarbeit und die kurzen Wege werden von beiden Seiten als großer Gewinn für die Erledigung der Aufgaben erlebt.

Christina Brahm, Fachbereichsleiterin „Aktivierende Hilfe“ bei der Kreisagentur für Beschäftigung, bedankt sich bei der Gemeindeverwaltung, dass die Kolleginnen und Kollegen aus dem Fallmanagement so offen in der Gemeinde empfangen wurden und stellt heraus, dass neue Wege in der Beratung von Langzeitarbeitslosen gegangen werden müssen.

„Die Kenntnisse über Unterstützungsangebote vor Ort und kurze Wege sind erforderlich, wenn man die Menschen erreichen will. Deshalb wollen wir die Bürgerinnen und Bürger noch besser durch die dezentrale Beratung an weiteren Standorten erreichen. Beratung, die eine reine Komm-Struktur hat und nur am Standort Kranichstein stattfindet, hat keine Zukunft“, so die Sozial- und Jugenddezernentin, Christel Sprößler.

Der von beiden Seiten geschätzte intensive Austausch wird seitens des Jobcenterleiters Roman Gebhardt in allen 23 Städten und Gemeinden angestrebt: „Eine große Stärke der kommunalen Jobcenter ist die Verankerung vor Ort und der direkte Kontakt zu den Gemeindeverwaltungen. Diese Zusammenarbeit wollen wir durch regelmäßigen Austausch noch weiter intensivieren. Das Projekt „Fallmanagement vor Ort“ zeigt das beide Seiten von diesem intensiveren Austausch profitieren und Aufgaben besser und schneller erledigt werden können.“

Quelle & Bild: Kreisverwaltung Darmstadt-Dieburg


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