Chinas Griff nach der Weltmacht: Das Projekt Neue Seidenstraße und die Folgen

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Zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zum Thema „Chinas Griff nach der Weltmacht: Das Projekt Neue Seidenstraße und die Folgen“ lädt das Darmstädter Netzwerk für politische Bildung für Mittwoch, 24. Mai 2023, 19 Uhr in das Justus-Liebig-Haus, Günther-Ziegler-Saal, Große Bachgasse 2, in Darmstadt ein. Es referiert der Sinologe und Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Björn Alpermann aus Würzburg. Der Eintritt ist frei, um einen freiwilligen Beitrag wird gebeten. Der Vortrag ist Teil der Reihe „Chinas langer Marsch. Zwischen Tradition und Moderne, Überwachungsstaat und globaler Supermacht“. Zum einladenden Netzwerk gehören Evangelisches Dekanat Darmstadt, Volkshochschule Darmstadt, Katholisches Bildungszentrum nr30 und AStA der Hochschule Darmstadt.

Seit der chinesische Präsident Xi Jinping Ende 2013 seinen Plan einer „neuen Seidenstraße“ zwischen China und Europa verkündete, sind fast 10 Jahre vergangen. Seitdem hat die massive Kreditvergabe chinesischer Geber nicht nur neue Entwicklungspotenziale, sondern auch ökonomische und politische Abhängigkeiten geschaffen. In den USA und in der EU wird die Initiative als geopolitische Herausforderung und als Versuch Beijings verstanden, eine neue Weltwirtschaftsordnung aufzubauen, die zentral auf China ausgerichtet ist. Die chinesische Führung hingegen betont den „beidseitigen Nutzen“ und ihre friedlichen Absichten. Die Neue Seidenstraße: Chinas Traum, aber der Alptraum des Westens? Der Vortrag zieht eine vorläufige Bilanz. Er diskutiert Motive, Umsetzungsinstrumente, Ergebnisse und Zukunftsaussichten dieses großangelegten Programms.

Quelle: Evangelisches Dekanat Darmstadt


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