Schulnetzwerkplattformen für Darmstädter Schulen

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Zur Erarbeitung eines Medienentwicklungsplanes für die Darmstädter Schulen, wurden 2019/2020 Workshops, schulische Abfragen und Bedarfsermittlungen, welche auch die Thematik der Schulnetzwerkplattformen der Darmstädter Schulen umfasste, durch das dafür beauftragte Institut für Informationsmanagement Bremen GmbH (ifib) durchgeführt.

Die Ergebnisse zeigten, dass sich die meisten weiterführenden und beruflichen Schulen in der Wissenschaftsstadt Darmstadt dazu entschlossen haben, auf eine einheitliche Systemlösung zu setzen, die insbesondere der zunehmenden Nutzung von mobilen Endgeräten gerecht wird. Auch die Grund- und Förderschulen bevorzugten eine künftige zentrale Lösung des städtischen Schulamtes.

„Die künftige Schulnetzwerkplattform soll nicht nur einheitlich, sondern auch mit den Schulen abgestimmt sein. Zudem ist es wichtig, eine Vielzahl der gewünschten und erforderlichen Funktionen und schulische Bedarfe abzubilden. Dies beinhaltet selbstverständlich auch eine Betrachtung der IT-Sicherheit und des Datenschutzes“, erläutert Digital- und Schuldezernent Holger Klötzner.

Für den zentralen Betrieb einer einheitlichen Schulnetzwerkplattform für alle Darmstädter Schulen, müssen zentrale Server- und Netzwerkstrukturen vorhanden sein. Der Aufbau und die Implementierung einer zentralen Serverlandschaft konnte zwischenzeitlich mit Hilfe der von Bund und Land initiierten Förderoption des DigitalPaktes finanziert und eingerichtet werden.

Das städtische Schulamt konnte sich nun mit den verschiedenen Angeboten und Produkten von Schulnetzwerkplattformen befassen und die verschiedenen Systeme ausgiebig prüfen.

„Derzeit nutzen Darmstädter Schulen drei verschiedene Schulnetzwerkplattformen. Somit bestehen an den Schulen Strukturen, Kenntnisse und Herangehensweisen, welche eine Mitwirkung und Einbindung der Schulen hinsichtlich der Festlegung eines gemeinsamen Systems bedarf“, so Klötzner weiter.

Eine vierte Schulnetzwerkplattform wurde im Rahmen des Modellschulprojektes „Bildung in der digitalen Welt“, einem Kooperationsprojekt von Digitalstadt, Schulamt, Herderschule, Bernhard-Adelung-Schule, Heinrich-Emanuel-Merck-Schule mit der TU Darmstadt im vergangenen Jahr initiiert, welche derzeit durch das Schulamt getestet wird. Von den vier eingesetzten Systemen sind noch zwei in der finalen Prüfungsphase.

Digitaldezernent Klötzner erkundigte sich vor Ort, in der Abteilung Medienzentrum und Schul-IT des Schulamtes, über den aktuellen Stand der Prüfungen und verschaffte sich einen Überblick über die differenten Systeme und deren individuellen Leistungspotentiale.

„Eine zentrale, einheitliche Schulnetzwerkplattform für alle Darmstädter Schulen muss, neben einer möglichst bedienungsfreundlichen Oberfläche, leistungsstark sein, insbesondere um der zunehmenden Digitalisierung des schulischen Unterrichtsgeschehens aber auch der digital gestützten Schulorganisation gerecht zu werden“, ergänzt Klötzner abschließend.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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