Wissenschaftsstadt Darmstadt schließt Sanierung des Alice-Denkmals auf dem Wilhelminenplatz ab

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Die Sanierung des Alice-Denkmals auf dem Darmstädter Wilhelminenplatz ist abgeschlossen. Das vor 120 Jahren errichtete Monument erstrahlt jetzt in neuem Glanz. Umwelteinflüsse hatten dem zehn Meter hohen Obelisken mit den vier Frauenfiguren stark zugesetzt. Die beiden Wasserspeier an West- und Ostseite waren schon seit 15 Jahren nicht mehr in Betrieb. Fugen waren aufgeplatzt und vermoost, zum Teil wuchsen in ihnen schon Gras und Büsche. Der weiße Sandstein war überall defekt. Steinmetze mussten die Fugen komplett austauschen und auch die Körper und Gesichter der Frauenfiguren nacharbeiten, weil an vielen Stellen Stein abgesprungen waren, ebenso wurde der Sockel saniert. Die Pumpentechnik der Wasserspeier und die Zu- und Ableitungen wurden ausgetauscht. Das goldfarbene Bronze-Relief von Großherzogin Alice an der Nordseite wurde neu mit Blattgold überzogen und strahlt nun wieder.

Die umfassende denkmalgerechten Sanierung wurde vom Eigenbetrieb Immobilienmanagement Darmstadt (IDA) in Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde durchgeführt. Insgesamt dauerten die Arbeiten drei Monate. Gekostet hat die Sanierung 120.000 Euro, wovon allein 40.000 Euro nur für die Brunnentechnik aufgewendet werden mussten.

Oberbürgermeister Jochen Partsch: „Das Denkmal soll an das soziale Engagement der Großherzogin Alice, Tochter Queen Victorias, erinnern und prägt das Bild unserer Stadt. Seine Sanierung war dringend geboten, damit dieser besondere Obelisk wieder erstrahlen kann.“
Errichtet wurde das Denkmal 1902 zum Andenken an Prinzessin Alice von Großbritannien und Irland, die durch ihre Heirat mit Großherzog Ludwig IV. von Hessen und Rhein nach Darmstadt kam und sich hier für die öffentliche Gesundheitspflege einsetzte.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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