Für junge Menschen ist der Übergang in das Erwachsenenleben oft mit zahlreichen Herausforderungen verbunden. Vielen fällt es hinsichtlich ihrer weiteren Lebensgestaltung schwer, sich zu orientieren oder sie befinden sich in herausfordernden Lebenslagen und haben daher einen besonderen Unterstützungsbedarf. Genau hier setzt das Modellprogramm „JUGEND STÄRKEN: Brücken in die Eigenständigkeit“ (JUST BEst) an.
Das Programm richtet sich an junge Menschen im Alter von 14 bis einschließlich 26 Jahren. „Durch individuelle Angebote werden junge Menschen dabei unterstützt, ein eigenständiges Leben zu führen. Diese brauchen Unterstützung, um Hürden auf dem Weg in das Erwachsenenleben und in die Selbstständigkeit zu überwinden. Daher freue ich mich sehr, dass wir mit diesem Projekt wesentlich dazu beitragen und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen können“, so Bürgermeisterin Barbara Akdeniz.
Das Modellprogramm läuft bis Ende 2027. Es wird durch die Wissenschaftsstadt Darmstadt und den Europäischen Sozialfonds Plus gefördert, für die Gesamtlaufzeit des Projektes stehen etwa zwei Millionen Euro zur Verfügung. Ziel ist der Aufbau einer Anlauf- und Beratungsstelle für Jugendliche und junge Erwachsene, die beispielsweise Hilfe bei der Klärung von Bildungswegen, beim Übergang von der Schule in den Beruf, bei der Beschäftigungsförderung, bei der Existenzsicherung und der Gesundheitsfürsorge sowie bei den Wohnverhältnissen benötigen.
Mit der Umsetzung sind die freien Träger der Jugendhilfe Netzwerk ROPE e.V. und Werkhof Darmstadt e.V. beauftragt. „Wir bauen auf vergangene Projekte und auf der guten Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnerinnen und -partnern auf. Diese bringen eine hohe fachliche Kompetenz mit und verfügen über umfassende Kenntnisse der lokalen Strukturen und Hilfesysteme“, führt Akdeniz weiter aus.
Koordiniert wird das Projekt durch die Jugendberufshilfe der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Dort werden das Vorhaben und die Netzwerkaktivitäten stadtweit gefördert. Dem Selbstverständnis nach arbeiten das Projektteam und die Koordinierungsstelle sozialraumorientiert und rechtskreisübergreifend mit freien Jugendhilfeträgern, der Jugendberufsagentur Darmstadt und weiteren Kooperationspartnerinnen und -partnern zusammen. Für weitere Informationen oder Fragen zu dem Modellprojekt können sich Interessierte an jugendberufshilfe [at] darmstadt [dot] de wenden.
Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt