Bericht der Wissenschaftsstadt Darmstadt informiert über im zweiten Quartal 2022 durchgeführte Maßnahmen zum Ausbau der Radmobilität im Stadtgebiet

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RadwegIn ihrem nun fertiggestellten Bericht über den Ausbau der Radmobilität im zweiten Quartal 2022 informiert die Wissenschaftsstadt Darmstadt mit Vorher-Nachher-Bildern und kurzem Text über die Verbesserungen, die zwischen April und Juni im Stadtgebiet durchgeführt und abgeschlossen wurden. Der Bericht ist auf der städtischen Webseite über: https://liup.de/massnahmen-und-projekte abrufbar.

„Wie der Bericht darlegt, tragen neben den großen Projekten auch viele kleinere Verbesserungsmaßnahmen im Stadtgebiet stetig dazu bei, das Radfahren in Darmstadt sicherer und damit für die Bürgerinnen und Bürger attraktiver zu machen. Letzteres ist ungemein wichtig, denn wenn wir die Menschen davon überzeugen können, öfter mit dem Rad fahren, kommen wir bei der Mobilitätswende einen großen Schritt voran“, so Mobilitätsdezernent Michael Kolmer.

Unter anderem hat sich die Radverkehrsführung aus der Bleichstraße in Richtung Süden, die seit 2020 als Verkehrsversuch erprobt wurde, bewährt. Die wissenschaftliche Begleitung durch die Hochschule Darmstadt hat diese Einschätzung bestätigt. Deshalb wurden Anfang Juli im Bereich Bleichstraße/Steubenplatz zunächst Fahrbahnschäden behoben, dann wurde der Verkehrsversuch mit kleinen Anpassungen in eine dauerhafte Lösung überführt. Darüber hinaus wurde die Markierung des Radfahrstreifens am Steubenplatz aufgefrischt und somit verdeutlicht.

Weiterhin wurden in der Eschollbrücker Straße stadtauswärts zwischen Groß-Gerauer Weg und Haardtring auf dem vier Meter breiten gemeinsamen Geh- und Radweg Radpiktogramme an den Grundstückszufahrten sowie Warnmarkierungen vor den Bäumen aufgebracht. Die Beschilderung wurde korrigiert und die Überleitung vom vorherigen Radstreifen auf den Seitenraum eindeutig mit Roteinfärbung markiert.

Im Rahmen einer Fahrbahndeckensanierung wurde in der Heidelberger Landstraße zwischen der Hausnummer 55 und der Edisonstraße Nord auf knapp 500 Metern Länge eine neue Markierung mit einer deutlich besseren Führung des Radverkehrs umgesetzt. Zuvor wurde der Radverkehr über schmale Seitenstreifen geführt, die teilweise nur einen Meter breit waren. Auch die Kfz-Fahrstreifen waren im Bereich der Kreuzung zu schmal. Durch das Entfernen des separaten Linksabbiegerstreifens in die nördliche Edisonstraße und durch den damit zusammenhängenden Wegfall einer langen Sperrfläche in der Fahrbahnmitte konnte ein Streckenquerschnitt mit regelkonformen Radstreifen umgesetzt werden.
Im Kreuzungsbereich mit der Carl-Ulrich-Straße sind wegen der parallel verlaufenden Straßenbahntrasse eine separate Signalisierung und dazugehörige Aufstellflächen für abbiegende Fahrzeuge erforderlich. Eine andere Querschnittsaufteilung führte hier zu einer verbesserten Radverkehrsführung, auch wenn der Radstreifen nicht durchgängig über den Knotenpunkt markiert werden konnte.

Auf der Höhe des Biergartens in der Dieburger Straße wurde auf einer Fläche im Seitenraum regelmäßig mit Kfz geparkt. Dadurch waren entweder der auch für Radfahrer freigegebene Gehweg oder die Fahrgasse nur eingeschränkt nutzbar. Durch die Errichtung von zwei Anlehnbügeln für vier Fahrräder und eines Sperrpfostens wurde die Situation verbessert.

Auf dem Orangerieparkplatz wurde eine Fahrradabstellanlage für 20 Fahrräder errichtet. Diese ersetzt die bisherige, auf zehn Fahrräder ausgerichtete Fahrradabstellanlage.


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