Am Mittwoch, den 8. Januar 2020, wird um 10 Uhr die Funktionalität der Sirenen in Darmstadt erprobt. Ausgelöst wird ein auf- und abschwellender Heulton von einer Minute Dauer, der im Ernstfall zum Einschalten der Rundfunkgeräte und dem Einstellen eines regionalen Rundfunksenders (nicht Radio Darmstadt) auffordert.
Für Hessen und somit auch für das Gebiet der Stadt Darmstadt sind der Hessische Rundfunk, das ZDF und zusätzlich der Privatsender „Radio FFH“ maßgebend:
Antennenfrequenz:
HR 1: 94,4 MHz
HR 2: 96,7 MHz
HR 3: 89,3 MHz
HR 4: 102,5 MHz
HR 4 Info: 107,0 MHz
Radio FFH: 105,0 und 105,9 MHz
Der Empfang solcher Durchsagen ist auch mit den neuen digitalen Rundfunkempfangsgeräten möglich.
Ertönt ein solches Sirenensignal außerhalb eines Probebetriebes ist es zunächst erforderlich, dass unverzüglich das nächstgelegene geschlossene Gebäude aufgesucht wird. Hierbei sollte man insbesondere Kindern, älteren und behinderten Menschen behilflich sein. In diesem Zusammenhang sollte es für die sich in einem Gebäude aufhaltenden Personen eine Selbstverständlichkeit sein, im Freien befindlichen Passanten Zuflucht zu gewähren. Darüber hinaus ist es von größter Wichtigkeit, dass sofort alle Türen und Fenster geschlossen und Klima- bzw. Lüftungsanlagen abgeschaltet werden. Sodann sind über Rundfunk- bzw. Lautsprecherdurchsagen die weiteren Verhaltensmaßnahmen entgegenzunehmen. Das Mithören dieser Informationen ist deshalb so entscheidend, weil sich Schadensereignisse bis hin zu Katastrophen sowohl von der Art als auch vom Ausmaß her ganz unterschiedlich darstellen können und infolge dessen auch die unterschiedlichsten Verhaltensmaßnahmen seitens der Bevölkerung erforderlich werden können.
Um 10:05 Uhr folgt bei einigen Sirenen im Stadtgebiet ein einminütiges Entwarnungssignal.
Zum 1. Januar 2018 wurde für den Bereich der Wissenschaftsstadt Darmstadt die Informations- und Warn-App „BIWAPP“ eingeführt.
Weitere Informationen aus dem Bereich Katastrophenschutz, Zivilschutz und Notfallvorsorge sind im Internet auf www.bbk.bund.de (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) zu finden.
Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt