Gemeinsam treten Religionsgemeinschaften in Darmstadt für ein friedvolles Miteinander in der Stadt ein. Daher laden sie für Mittwoch, 8. Mai 2019, zu der Veranstaltung „Religionen für den Frieden“ ein. Beginn ist um 19 Uhr im Karolinensaal des Hessischen Staatsarchivs, Karolinenplatz 3, in Darmstadt. Der Termin ist nicht zufällig gewählt. Die Veranstaltung liegt seit vielen Jahren bewusst als Zeichen des Friedens und Gedenkens auf dem Jahrestag der Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft am Ende des II. Weltkriegs.
Stadträtin Iris Behr wird ein Grußwort halten. Die beteiligten Religionsgemeinschaften aus Darmstadt werden Wort- und Bildbeiträge leisten, das Ensemble Aramesk mit der Sängerin Maria Kaplan die Veranstaltung musikalisch mitgestalten.
Im Mittelpunkt der öffentlichen Veranstaltung steht das Jahresthema „Was uns zusammenhält“. Damit setzen sich die teilnehmenden Religionsgemeinschaften öffentlich für Frieden und ein gedeihliches Miteinander in Darmstadt ein. Aus verschiedenen Perspektiven beschreiben sie die Gefährdung des Friedens und stellen dieser eine Ethik des friedvollen und toleranten Umgangs miteinander gegenüber, die jeweils verankert ist in den jeweiligen Religionsgemeinschaften.
„Menschen brauchen Verbundenheit und Zusammenhalt für sinnstiftende Identität und vorwärts gerichtete Entwicklung, gerade auch in Zeiten starken Umbruchs und Wandels“, sagt Ulrike Hofmann vom Arbeitskreis „Religionen für den Frieden“. Abgerundet wird die Veranstaltung mit der Möglichkeit zum Gespräch beim anschließenden Fingerfood-Buffet.
Religionsgemeinschaften in der AG „Religionen für den Frieden“ sind:
Bahá’i Gemeinde Darmstadt
Emir-Sultan-Moschee
Erziehungs- und Kulturverein der Al Rahma Moschee
Evangelisches Dekanat Darmstadt-Stadt
Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten
Griechisch-Orthodoxe Kirchengemeinde
Jüdische Gemeinde Darmstadt
Katholisches Dekanat Darmstadt
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage
Neuapostolische Kirche
Rumänisch-Orthodoxe Kirchengemeinde
Zudem wirkt der Interreligiöse Arbeitskreis an der Veranstaltung mit.
Quelle: Evangelisches Dekanat Darmstadt-Stadt