Am 2. Februar feiert die Oper »Tristan und Isolde« von Richard Wagner am Staatstheater Darmstadt Premiere. Und bereits am 12. Januar 2025 gibt es einen kleinen Vorgeschmack auf Wagners 1865 uraufgeführtes großes Liebesdrama, das ein sinnlich-soghaftes Ausnahmewerk der Opernliteratur darstellt. Der Komponist adaptierte das mittelalterliche Tristan-Epos und schuf eine Musik, welche die alles verzehrende Sehnsucht der beiden Titelgestalten weit mehr in den Vordergrund rückt als jede andere Oper zuvor.
Bei einer ganz besonderen Preview in der Gemäldegalerie des Hessischen Landesmuseums Darmstadt können Museumsbesucher*innen ab 15 Uhr musikalische Kostproben aus »Tristan und Isolde« erleben, wie zum Beispiel Isoldes »Liebestod«, interpretiert von Sopranistin und Isolde-Darstellerin Magdalena Anna Hofmann. Außerdem werden Generalmusikdirektor und Dirigent Daniel Cohen und Dramaturgin Frederike Prick-Hoffmann in Wagners Oper und Musik einführen und Einblicke in die neue Inszenierung von Eva-Maria Höckmayr geben. Die renommierte Regisseurin kehrt nach ihrer umjubelten »Lulu« ans Staatstheater Darmstadt zurück.
Die Aufführung findet in der Gemäldegalerie statt, zwischen beeindruckenden Werken aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Anselm Feuerbach und Arnold Böcklin. In kongenialer Weise ergänzen sich damit hier die bildenden und darstellenden Künste. Die Besucher*innen sind eingeladen, diese selten so zusammengeführten visuellen und akustischen Sinneseindrücke zu erleben.
»Tristan und Isolde«-Preview /Auszüge aus der Oper von Richard Wagner
Termin: 12. Januar 2025, 15 Uhr
Veranstaltungsort: Gemäldegalerie des Hessischen Landesmuseums Darmstadt
Preis: kostenfrei, lediglich der Museumseintritt für Erwachsene
Mit: Magdalena Anna Hofmann (Isolde), Yuka Beppu (Piano), Heidrun Finke (Englisch Horn), Daniel Cohen (Generalmusikdirektor und musikalische Leitung), Frederike Prick-Hoffmann (Dramaturgie)
Weitere Informationen zur Premiere von „Tristan und Isolde“ am 02. Februar gibt es hier:
→ Staatstheater Darmstadt – Tristan und Isolde
Quelle: Hessisches Landesmuseum Darmstadt