SKA kehrt zurück in die Pankratiusstraße: Neues „Jugendzentrum Martinsviertel“ feiert Kompletteröffnung

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„Ju*Ma“ – So lautet griffig der Name des neuen Kinder- und Jugendhauses in der Pankratiusstraße 14-18, das am Freitag, 30. August 2019, komplett eröffnet worden ist. Das Kürzel steht für Jugendzentrum im Martinsviertel. Die Räume der Kita und für die Schulkindbetreuung sind schon seit Juni in Betrieb; seit heute steht das Zentrum in seiner Gänze zur Verfügung.

„Mit dem Neubau des Kinder- und Jugendhauses in der Pankratiusstraße haben  wir nach entsprechender Planungs- und Bauzeit eine moderne Infrastruktur geschaffen, die Kindern und Jugendlichen zur Verfügung steht und ihre Belange in den Mittelpunkt stellt“, sagte Barbara Akdeniz, Kinder- und Jugenddezernentin der Wissenschaftsstadt Darmstadt, bei der Einweihungsfeier. „Das Juma soll als Aufenthalts-, als Spiel- und Lernort für Kinder und Jugendliche verschiedenen Alters in unserer Stadt genutzt werden – es ist, kurz gesagt, ein Haus für alle unter einem Dach.“

Der Sozialkritische Arbeitskreis Darmstadt (SKA) zieht mit der offenen Kinder- und Jugendarbeit wieder zurück an den alten Standort, wo er bereits seit 1982 gewirkt hatte. Im Neubau sind von den 1100 Quadratmeter Nutzfläche für den SKA rund 350 Quadratmeter reserviert. Während der Bauzeit war das „Internationale Jugendhaus“ in anderen Räumen des SKA an der Julius-Reiber- und der Alicenstraße untergebracht gewesen. „Wir mussten in den letzten sechs Jahren die räumliche Ausgestaltung der Jugendarbeit mit Kreativität und Improvisationskunst immer wieder neu erfinden und gestalten. Dies hat nun ein Ende. Das aktuelle Team freut sich, in die Pankratiusstraße zurückzukehren – in Räume, die viele Möglichkeiten zur Entfaltung bieten und Kinder und Jugendliche zum Verbleiben einladen“, sagte SKA-Geschäftsführer Martin Gerbes.

In Absprache mit der Wissenschaftsstadt Darmstadt zieht nun auch der „Internationale Mädchentreff“ des SKA in die Pankratiusstraße ein. Damit verbunden ist ein neuer Schwerpunkt mit geschlechtsspezifischen Angeboten im Haus. Neben diesen Angeboten werden alters- und themendifferenzierte Angebote und Projekte umgesetzt. Das Haus wird an sechs Tagen die Woche für Kinder und Jugendliche offen sein. Die Angebote werden gemeinsam mit den Besuchern und Besucherinnen geplant und umgesetzt. Dabei ist an Themen wie Medien, Vielfalt, Kreativität, Zukunft, Kultur, Bewegung, Gesundheit und Ernährung gedacht.

„An erster Stelle steht hier ganz klar die Offenheit der Angebote für alle Kinder und Jugendlichen im Vordergrund sowie die Freiwilligkeit und Niederschwelligkeit, wenn es um den Zugang zum Haus und zu den Angeboten geht“, betonte Barbara Akdeniz. „Mit der Eröffnung des Kinder- und Jugendzentrums wird gleichzeitig auch das Angebot für die älteren Kinder und Jugendlichen im Martinsviertel sinnvoll ausgebaut und ergänzt. Die Konstellation, die unterschiedlichen Altersgruppen unter einem Dach zu vereinen, zeigt, dass wir räumlich und inhaltlich konzeptionell abgestimmt arbeiten, und kann allen im Haus neue Chancen eröffnen.“


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