Darmstädter Werkstatt: Dialog Deutschland-Russland

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Die Evangelische Stadtakademie Darmstadt lädt im Rahmen des „Darmstädter Dialogs: Deutschland – Russland“ bekannte Schriftstellerinnen und Schriftsteller sowie Zeitzeugen ein, die durch ihre Biografie wie durch ihre Lebenserfahrung eng verbunden sind mit Russland und mit Deutschland. Den Anfang macht am Dienstag, 15. Januar 2019, Ulla Lachauer mit einem Vortrag über ihr Buch „Ritas Leute, eine deutsch-russische Familiengeschichte“. Beginn ist um 18.30 Uhr im Offenen Haus, Rheinstraße 31. Der Eintritt ist frei.

Die Referentinnen und Referenten beschreiben mit ihren überwiegend autobiografischen Erzählungen ihre Wege zwischen den unterschiedlichen Welten. Darin spiegeln sich Erfahrungen, die schmerzhafte Brüche und Fremdheit beinhalten, aber auch Entdeckungslust und der Reiz, das Mitgebrachte mit dem Neuen zu verbinden. „In der Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Erzählungen liegt eine alte Wahrheit, die für den weiteren Dialog als Orientierung dient: Das Erzählen von (eigenen) Geschichten macht uns menschlich“, sagt Dr. Franz Grubauer, Leiter der Evangelischen Stadtakademie.

Ob mit russischen oder ukrainischen Wurzeln, als russischer Jude, Deutscher aus Russland oder ein Darmstädter Spitzenwissenschaftler im Grenzen überwindenden Austausch mit russischen Wissenschaftlern – die Vortragenden der Reihe stehen für diesen Dialog. „Die Idee der Anerkennung des Anderen folgt der Überzeugung, dass ein friedliches Zusammenleben nur dann gelingen wird, wenn alle Beteiligten sich bemühen, den jeweils anderen zu verstehen. Und es geht um die Haltung, die eigenen Meinungen vom Anderen zu überprüfen und für sich selbst Vorbehalte einzugestehen und sie überwinden zu wollen“, so Dr. Franz Grubauer.


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