2. Quartal: Merck stellt Weichen für zukünftiges Wachstum

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MerckMerck hat im 2. Quartal 2017 seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert, indes sank das EBITDA vor Sondereinflüssen. Merck bestätigte nach den ersten sechs Monaten 2017 die Gewinnprognose.

Merck steigerte seine Umsatzerlöse im 2. Quartal um 2,3 % auf 3,9 Mrd. € (Q2 2016: 3,8 Mrd. €). Das organische Umsatzwachstum des Konzerns betrug dabei 2,3 % und wurde von den Unternehmensbereichen Life Science und Healthcare getragen. Hinzu kamen leicht positive Währungseffekte in Höhe von 0,4 % und leicht negative akquisitionsbedingte Effekte von -0,3 %. Asien-Pazifik war mit einem Anteil von 32 % am Konzernumsatz die umsatzstärkste Berichtsregion.

Das EBITDA vor Sondereinflüssen sank, unter anderem beeinflusst durch Aufwendungen im Bereich Healthcare sowie durch das schwächere Flüssigkristallgeschäft, um -5,6 % auf 1,1 Mrd. € (Q2 2016: 1,2 Mrd. €). Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen sank auf 28,1 % (Q2 2016: 30,4 %). Das Konzern-EBIT stieg, beeinflusst von Sondereinflüssen, um 14,0 % auf 628 Mio. € (Q2 2016: 550 Mio. €). Das Konzernergebnis stieg im 2. Quartal stark um 35,1 % auf 421 Mio. € (Q2 2016: 312 Mio. €), wozu ein besseres Finanzergebnis beitrug. Das Ergebnis je Aktie vor Sondereinflüssen belief sich im 2. Quartal 2017 mit 1,54 € auf Vorjahresniveau (Q2 2016: 1,55 €).

Die Nettofinanzverbindlichkeiten, die durch die Sigma-Aldrich-Akquisition stark zugenommen hatten, konnte Merck zum 30. Juni 2017 trotz Dividendenzahlungen auf 11,2 Mrd. € reduzieren (31.12.2016: 11,5 Mrd. €). Zum 30. Juni 2017 beschäftigte Merck weltweit 52.233 Mitarbeiter.

Quelle: Merck KGaA


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