Verkehrsversuch in der Frankfurter Straße

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Die Wissenschaftsstadt Darmstadt startet am Montag (11. April 2016) mit einem Verkehrsversuch in der Frankfurter Straße auf der Höhe des Unternehmens Merck. Dabei soll nachgewiesen werden, dass im Falle einer veränderten Verkehrsführung in Fahrtrichtung Arheilgen auf einem rund 150 Meter langen Abschnitt im Bereich des Haupteingangs Merck (zwischen Parkplatzzufahrt Merck und der Haltestelle Merck stadteinwärts) der Kfz-Verkehr leistungsfähig abgewickelt werden kann. Dies wurde im Vorfeld von Bürgern bezweifelt. Die Einstreifigkeit in Fahrtrichtung Süden existiert bereits heute ab der Maulbeerallee, durch die Absperrung der Baustellenzufahrt der Firma Merck. Der Versuch soll Ende Mai beendet sein. 

Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke: „Mit dem Verkehrsversuch in der Frankfurter Straße wollen wir ausprobieren, dass eine veränderte Verkehrsführung an dieser Stelle möglich ist. Mit der Durchführung des Versuchs kommen wir zeitnah einem Wunsch der Arheilger Bürgerinnen und Bürger nach einer Beprobung nach, die durch die Planung die Befürchtung an uns herangetragen haben, dass eine einspurige Verkehrsführung Nachteile für den Stadtteil Arheilgen mit sich bringen wird. Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass eine Neugestaltung dieses Streckenabschnitts ein richtiger Schritt in Richtung einer modernen und zeitgemäßen Verkehrsplanung ist“, so Zuschke. Im Zuge dieses Verkehrsversuches kann der in der Vorplanung vorgesehene Trennstreifen zwischen den Fahrstreifen und die damit verbundene unsignalisierte Querung für Fußgänger in diesem Abschnitt nicht 1:1 abgebildet werden. Es bleibt beim Versuch, anders als in der Planung, bei den Zeitverlusten für den Kfz-Verkehr durch Wartezeiten an der Fußgängerschutzanlage bei der Haltestelle.

Zur Bestätigung der Zählungen aus 2015 Jahr wurden am Tag des Bürgerspaziergangs am 15. März 2016 24-Stunden-Zählungen an den Knotenpunkten Frankfurter Straße/Virchowstraße, Frankfurter Straße/Maulbeerallee und Frankfurter Straße/Parkplatzzufahrt Merck durchgeführt. Weitere Zählungen für den einstreifigen Zustand (während des Verkehrsversuches) sind für Mitte Mai geplant. Diese werden für die Auswertung beziehungsweise die Beurteilung der neuen Verkehrssituation an den genannten Knotenpunkten für einen Vorher-/Nachher-Vergleich benötigt. Die Ergebnisse werden in Form eines Berichtes an die städtischen Gremien Mitte Juni übergeben.

„Während der Laufzeit des Verkehrsversuchs erfolgt ergänzend eine Untersuchung zur Verbesserung und Optimierung der Signalsteuerung am Knotenpunkt Virchowstraße/Frankfurter Straße. Bürger hatten in der Vergangenheit die langen Wartezeiten an der Signalanlage am Knotenpunkt aus dem Stadtteil nach Süden und in Richtung Arheilgen moniert. Aufgrund der gewonnen Erkenntnis werden Verbesserungsempfehlungen erarbeitet und ab Anfang Juni in einem weiteren Verkehrsversuch mit veränderter Signalschaltung erprobt. Die Mindestlaufzeit dieses zweiten Verkehrsversuches ist bis Ende Juni vorgesehen. Bei Erfolg auch eventuell unbefristet. Für diesen Versuchszustand ist Ende Juni eine weitere 24-Stunden-Zählung geplant. Die Ergebnisse werden in Form eines Berichtes an die städtischen Gremien Mitte Juli übergeben“, erläutert Verkehrsdezernentin Zuschke abschließend.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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