TU Darmstadt unter den Top Ten – Deutsche Forschungsgemeinschaft dokumentiert im neuen Förderatlas Bestnoten

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AtheneDie TU Darmstadt hat im Förderranking 2012 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ihre Position unter den Top Ten der Universitäten nochmals verbessert: In der Relativauswertung „Drittmittel pro Professur“ belegt sie nun Platz 8. Auch in der Absolutwertung verbesserte sich die TU Darmstadt erneut – und zwar um zwei Ränge.

Im bundesweiten Wettbewerb der Hochschulen um Fördermittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bleiben die Professoren der TU Darmstadt auf Erfolgskurs und verdienen sich höchste Anerkennung: In ihrem neuen „Förder-Atlas 2012“, den die DFG am heutigen Donnerstag präsentierte, klettert die TU Darmstadt auf Rang 8 der Tabelle, die alle Hochschulen in Deutschland im relativen Verhältnis von eingeworbenen Geldern zur Zahl der Professoren vergleicht. Damit verbesserte sich die TU Darmstadt im Berichtszeitraum 2008-2010 um zwei Positionen.

Auch bei der Betrachtung der absoluten Einnahmen konnte sich die TU Darmstadt von Platz 20 auf Platz 18 vorschieben. So hat die Technische Universität in den Jahren 2008 bis 2010 insgesamt 126,2 Millionen Euro von der DFG erhalten, umgerechnet auf die 280 Professuren sind das jeweils 450.000 Euro.

Betrachtet man die Entwicklung im Land Hessen, so erzielte die TU gemessen an der Zahl der Professoren einmal mehr die meisten DFG-Mittel. In der Absolutwertung verbesserte die TU Darmstadt als einzige hessische Universität ihren Rang.

Zurückzuführen ist die Platzierung im Spitzenfeld unter anderem auf ein hervorragendes Abschneiden der zu den Ingenieurwissenschaften zusammengefassten Disziplinen Maschinenbau, Materialwissenschaft, Informatik, Elektro-/Informationstechnik sowie Bauwesen und Architektur. In den Ingenieurwissenschaften, die mit 84,6 Mio. Euro den Hauptteil der DFG-Fördergelder für die TU beitrugen, sammelte die TU Darmstadt nach der RWTH Aachen bundesweit die meisten Gelder ein. Dazu heißt es im Förderatlas 2012: „Absolut wie relativ betrachtet zählen bei einer Gesamtbetrachtung die Universitäten Aachen, Darmstadt und TU München sowie das KIT Karlsruhe zu den bewilligungsstärksten Einrichtungen.“
Auch die Mathematik der TU Darmstadt ragt in der Absolutbetrachtung heraus: Mit Position vier verbesserte sie sich im Vergleich zum vorigen Ranking nochmals um einen Rang.

Bestätigt hat sich der Top-Ruf der TU Darmstadt ebenfalls bei ausländischen Gastwissenschaftlern: Platz 1 bei den Geförderten der Alexander von Humboldt-Stiftung sowie Platz 5 der Förderungen des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) heben die TU Darmstadt in die Position der beliebtesten Gastgeberhochschule in Deutschland im Bereich der Ingenieurwissenschaften.

Zum Förderatlas
Seit 1997 veröffentlicht die DFG alle drei Jahre ihren Bericht über die Ausschüttung von Fördergeldern an alle deutschen Hochschulen. Hauptindikator ist nach wie vor das DFG-Bewilligungsvolumen, das für den Zeitraum 2008-2010 sowohl auf institutioneller Ebene als auch aufgeschlüsselt nach Fachgebieten gewertet wurde. Darüber hinaus wurden auch weitere Drittmittelkriterien wie allgemeine Drittmitteleinnahmen, Projektvolumen des Bundes, EU-Fördermittel sowie AiF-Mittelaufkommen für die Bewertung herangezogen. Ergänzt werden diese monetären Kriterien durch Angaben zur wissenschaftlichen Expertise (Anzahl der Fachkollegiaten, DFG-Gutachter, Leibniz-Preisträger) sowie zur internationalen Attraktivität (AvH-Gastwissenschaftler, DAAD- Wissenschaftler).

Weitere Informationen: www.dfg.de.


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