Standesamtsbilanz 2020: Zahl der Geburten in Darmstadt steigt auf 4215

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Im vergangenen Jahr vermerkte das Standesamt genau 2500 Sterbefälle, ein Rückgang von 54 Fällen im Vergleich zu 2019. Darunter waren 102 (im Vorjahr 84) anzuordnende Bestattungen (Amtsbestattungen), die nötig werden, wenn die Bestattung nicht durch Angehörige veranlasst wird. Zudem wurden 60 Internationale Leichenpässe (Vorjahr: 63) ausgestellt. Offenkundig sei, so Reißer, dass immer mehr Personen ohne Angehörige sterben und  immer mehr Angehörige nicht in der Lage (oder Willens) sind, die Bestattungskosten zu übernehmen. Schließlich gibt es auch mehr Verstorbene, die nicht genug Vermögen hinterließen, das für die Bestattungskosten hätte herangezogen werden können. Im Falle von bestattungspflichtigen Angehörigen ist es ein erheblicher Aufwand für die standesamtlichen Mitarbeiter, diesen Anspruch geltend zu machen. Das Standesamt Darmstadt als Ordnungsbehörde hatte für das Bestattungswesen in 2020 Aufwendungen in Höhe von mehr als 110.000 Euro zu zahlen, konnte aber gleichzeitig durch gute und zeitaufwendige Ermittlungsarbeit Erträge in Höhe von fast 70.000 Euro vereinnahmen (z.B. durch Kontaktaufnahme mit bestattungspflichtigen Angehörigen oder Eintreibung von vorhandenen Vermögenswerten).

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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