Schon seit Anfang Januar 2014 ist das Storchennest bei der Münsterer Kläranlage wieder besetzt. Ein Storchenpaar hat sich dort häuslich eingerichtet. Auch die Storchen-Webcam der HSE steht unter www.hse.ag/storchencam wieder auf Aufnahme und liefert alle 25 Sekunden ein gestochen scharfes Bild aus dem Nest. So können Storchenfreunde live dabei sein, wenn Herr und Frau Adebar balzen, brüten und die Storchenkinder großziehen.
Storchenexperte Wolfgang Kleinheinz vom Nabu berichtet, dass einige Störche bei den milden Temperaturen dieses Winters gleich in der Region überwintert haben. Insofern ist es nicht auszuschließen, dass es sich bei dem Paar in Münster um solche Daheimgebliebenen handelt.
In 2013 hatten die Münsterer Störche eine große Fangemeinde im Internet. Mehr als 120.000 Mal wurde die Seite mit der Webcam angeklickt. Seit Mitte Januar dieses Jahres wurde die Seite schon wieder mehr als 6.000 Mal aufgerufen. Zudem ist das beliebte Storchentagebuch wieder online, in dem Wissenswertes und Unterhaltsames rund ums Storchenleben zu lesen ist. Die Tagebucheinträge können kommentiert werden. Außerdem gibt es jeden Tag drei Schnappschüsse aus dem Nest.
Die Storchen-Webcam gibt es seit 2009. Sie ist möglich durch eine Kooperation der HSE mit der Gemeinde Münster im Landkreis Darmstadt-Dieburg. An der dortigen Kläranlage steht ein von dem Unternehmen gestifteter ehemaliger Strommast mit einem Storchennest, das die Vögel seit dem Jahr 2000 nutzen. Betreut wird das Projekt vom Ornithologen Wolfgang Kleinheinz (Nabu). Der Nabu hat in den vergangenen Jahren Nisthilfen geschaffen und ein Feuchtbiotop angelegt, das den Störchen ein reichhaltiges Nahrungsangebot bietet.
Quelle & Bild: HEAG Südhessische Energie AG (HSE)