Erfolgreich gründen mit der TU Darmstadt: Bundeswirtschaftsministerium zeichnet Strategie zur Stärkung der Gründungskultur aus

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TU DarmstadtDie Technische Universität Darmstadt gehört zu den Gewinnern des Wettbewerbs „Die Gründerhochschule“ des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi). Das BMWi zeichnet damit die Strategie der Universität aus, eine neue Gründungskultur zu schaffen und den Unternehmergeist der Universitätsangehörigen zu stärken.

Mit dem Erfolg im bundesweiten Wettbewerb erhält die TU Darmstadt in den kommenden drei Jahren Fördergelder von insgesamt bis zu 1,2 Millionen Euro vom Bundeswirtschaftsministerium, mit denen die Universität ihre Strategie umsetzen kann. „Die TU Darmstadt will sich in den kommenden Jahren zur führenden Hochschule für technologie- und wissensbasierte Unternehmensgründungen entwickeln und damit einen wichtigen Beitrag zum weiteren Auf- und Ausbau von Wertschöpfung, Innovation, Wachstum und Arbeitsplätzen in der Region Rhein-Main-Neckar leisten“, sagt TU-Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Holger Hanselka.

Unterstützung in allen Phasen des Gründungsprozesses

Um die Gründungspotenziale an der Universität systematisch zu erschließen und Forschungsergebnisse durch Unternehmensgründungen professionell zu verwerten, wird die TU Darmstadt ein Kompetenzzentrum namens HIGHEST (Home of Growth, Innovation, Entrepreneurship and Technology Management) etablieren. Mit HIGHEST werden die Aktivitäten der TU-Gründerberatung weiter ausgebaut und professionalisiert; angehende Unternehmer sollen zukünftig lückenlos in allen Phasen des Gründungsprozesses unterstützt werden – ob sie ein Geschäftsmodell entwickeln, einen Businessplan erstellen, öffentliche Fördergelder beantragen oder private Kapitalgeber suchen. Dazu wird HIGHEST unter anderem frühzeitig Kontakt zu externen Experten vermitteln sowie Büroräume und Infrastruktur zur Verfügung stellen.
Um darüber hinaus die Gründungskultur an der TU Darmstadt zur stärken, werden Studierende, Absolventen und Wissenschaftler durch Lehrangebote und Veranstaltungen zur Gründung befähigt und für die Thematik sensibilisiert. Durch den Aufbau einer Lehr- und Forschungseinrichtung im Fachbereich Wirtschaft und Recht werden die Themen Gründung und Verwertung dauerhaft im Universitätsalltag verankert. Der Ansatz der TU Darmstadt beschränkt sich dabei nicht auf die Neugründungen, sondern auch auf die Entstehung von Innovationen im gesamten Lebenszyklus eines Unternehmens. „Mit diesem umfassenden Angebot wollen wir sowohl die Zahl der Gründungen an der TU Darmstadt steigern als auch zum langfristigen Erfolg der Unternehmen beitragen“, so Hanselka.

An der TU Darmstadt existiert bereits seit 2006 eine zentrale Gründerberatung und ein Betreuungsangebot für angehende Gründer, zu dem unter anderem der TU-Ideenwettbewerb, ein Gründer-Stammtisch sowie Workshops, Seminare und Vorlesungen aus dem Themenfeld Existenzgründungen gehören.

Der Wettbewerb „EXIST-Gründungskultur – Die Gründerhochschule“ des Bundeswirtschaftsministeriums unterstützt Hochschulen darin, ganzheitliche Strategien für Gründungen zu entwickeln und hochschulweit umzusetzen. Der Wettbewerb ist Bestandteil der Initiative „Gründerland Deutschland“ und ergänzt im Themenfeld „Gründung/Unternehmertum“ die Exzellenzinitiative für Spitzenforschung für Hochschulen.

Quelle: TU Darmstadt


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