Rekordbeteiligung beim NATURpur-Award – 1.300 Schüler machen mit

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NATURpur-AwardDer NATURpur-Award verzeichnet einen Rekordanstieg bei den Teilnehmerzahlen. Für die aktuelle Runde des Wettbewerbs haben sich rund 1.300 Schülerinnen und Schüler mit insgesamt 88 Projekten zum Thema Klima- und Umweltschutz angemeldet. Zudem hat sich das Einzugsgebiet vergrößert: Teilnehmen werden Bewerber aus Baden-Württemberg, Saarland und Nordrhein-Westfalen. „Wir wollen mit dem NATURpur-Award das Interesse von Jugendlichen für Klima- und Umweltschutz wecken, damit sie uns auf unserem Darmstädter Weg zur Nachhaltigkeit begleiten“, sagt der HSE-Vorstandsvorsitzende Albert Filbert.

Die HSE hat den NATURpur-Award 2006/07 erstmals ausgeschrieben. An den bisherigen vier Runden haben sich 1.500 Schülerinnen und Schüler beworben. Mit den rund 1.300 Bewerbern, die jetzt hinzukommen, steigt die Gesamtzahl der Teilnehmer sprunghaft auf fast 2.800. Die aktuelle Debatte um die Energiepolitik scheint das hohe Interesse der Jugendlichen an Energiethemen noch weiter zu steigern.

Die Teilnehmer haben noch bis zum 24. November Zeit, ihre Beiträge bei der HSE abzugeben. Einige Projekte sind schon eingegangen. Zwei Schüler aus Neu-Anspach zum Beispiel haben eine Untersuchung vorgelegt, wie Algen, die endlichen Ressourcen Kohle oder Erdöl ersetzen könnten. Eine Elftklässlerin aus Frankfurt hat sich Gedanken über die mobile Energieversorgung der Zukunft gemacht und eine DIN A3-große PV-Anlage entworfen – ein Sonnenkraftwerk zum Mitnehmen. Zwei Schülerinnen aus Trier wollen im Schulunterricht Energie gewinnen. Die Achtklässlerinnen schlagen vor, die Reibungsenergie, die beim Verschieben der Tafel entsteht, per Dynamo zu nutzen, um Taschenrechner zu laden.

Der Schülerwettbewerb für Zukunftsenergien, der jährlich stattfindet, richtet sich an Jugendliche aller Schularten ab der Klasse 7 sowie an Berufsschülerinnen und -schüler. Sie sollen sich kreativ mit Klima schonender Energieerzeugung- und verwendung, Energieeffizienz und erneuerbaren Energien beschäftigen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, weil es keine formalen Vorgaben gibt, wie die Schüler ihre Vorstellungen umsetzen sollen. Der NATURpur-Award soll Jugendliche ermuntern, sich Gedanken über die Energieversorgung der Zukunft zu machen, weil sie die Auswirkungen der Erderwärmung und die Verknappung der Ressourcen direkt spüren werden.

Die HSE will als Wegbereiter dazu beitragen, die Energieversorgung der Zukunft in Richtung Nachhaltigkeit zu verändern. Ihre ganzheitliche Strategie ist darauf ausgerichtet, Kohlendioxid zu vermeiden, zu verringern oder zu kompensieren. „Ein wichtiger Bestandteil unseres Weges ist die Kommunikation über Klima- und Umweltschutz. Wir freuen uns, dass sich so viele junge Menschen am NATURpur-Award beteiligen und die Diskussion mit ihren kreativen Ideen voranbringen“, betont Albert Filbert.

Neu ist in der aktuellen Runde, dass die Besucher von www.naturpur-award.de in einer Online-Abstimmung einen Publikumspreis vergeben. Die Internet-Abstimmung ist vom 15. Dezember 2010 bis 15. Januar 2011 möglich.

Quelle & Bild: HEAG Südhessische Energie AG (HSE)


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