HEAG mobilo: Sturmtief Xynthia wirbelte Betriebsablauf durcheinander

Teilen

Heruntergerissene Fahrleitungen, zerschlagene Scheiben und erhebliche Behinderungen im Betriebsablauf – Sturmtief Xynthia sorgte am Sonntag (28. Februar 2010) auch bei der HEAG mobilo für Dauereinsätze des Bereitschafts- und Reservedienstes.

Besonders betroffen war die Straßenbahnlinie 9. Hier hatte ein umgestürzter Baum gegen 14 Uhr nicht nur die Fahrleitung zwischen Jahnstraße und Herdweg stark beschädigt, sondern auch die Nieder-Ramstädter Straße blockiert. Ein Ersatzverkehr mit Bussen konnte erst gegen 17.30 Uhr eingerichtet werden, da auch die mögliche Umleitungsstrecke über die Klappacher Straße aufgrund eines umgestürzten Baums nicht befahrbar war. Noch in der Nacht schafften es die Techniker der HEAG mobilo die Fahrleitung zu reparieren, so dass die Strecke gegen 2.30 Uhr morgens wieder freigegeben werden konnte.

Auch auf der Strecke nach Kranichstein musste der Betrieb aufgrund von Fahrleitungsschäden durch einen umgestürzten Baum zeitweise eingestellt werden. Zwischen Rhönring und Kranichstein Bahnhof verkehrten nachmittags für rund drei Stunden ebenfalls Busse statt Straßenbahnen.

Weiterhin gesperrt ist die Strecke zwischen Ernsthofen und Brandau, so dass die Linie O auch heute nur zwischen Böllenfalltor und Ernsthofen fährt.

Glimpflich verlief der Aufprall eines Astes auf der Frontscheibe der Linie 7 in Höhe Carl-Ulrich-Straße gegen 14.15 Uhr: Zwar muss die Scheibe ausgewechselt werden, aber weder Fahrer noch Fahrgäste wurden verletzt. Der Schaden beträgt nach ersten Schätzungen mindestens 3.500 Euro.

An der Haltestelle Frankenstein wurden des Weiteren zwei Scheiben des Fahrgastunterstands zerstört, die ersetzt werden müssen. „Wie hoch die Sturmschäden insgesamt sind, können wir noch nicht abschätzen“, stellt Pressesprecherin Silke Rautenberg fest. „Wir sind froh, dass nur Sachschäden zu verzeichnen sind – für die Kollegen vor Ort war es kein Leichtes bei dem anhaltenden Sturm, die Fahrleitungen zu reparieren, zumal weitere Astbrüche zu befürchten waren.“

Quelle: HEAG mobilo GmbH


Teilen