Krisenstab zur Covid-19-Pandemie: Inzidenz in Darmstadt sinkt leicht – Wert aktuell bei 8,75 – Gremium diskutiert Umgang mit möglicher Testpflicht für Reiserückkehrer

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Aus dem Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt vom Montag, 3. August 2020, gibt es folgendes zu berichten:

Wie das Gesundheitsamt mitteilt, sind für die Wissenschaftsstadt Darmstadt seit vergangener Woche 5 neue laborbestätigte Fälle von Covid-19 dazugekommen, so dass kumuliert nun 284 Fälle in Darmstadt registriert sind. 237 davon betrachtet das Gesundheitsamt als wieder genesen. 19 Personen sind seit Beginn der Pandemie Ende Februar in Darmstadt an den Folgen der Erkrankung verstorben. Nach 25 neuen Fällen in der Kalenderwoche 30, gab es in der vergangenen Woche noch 14. Aktuell liegt die Inzidenz bei 8,75. Insgesamt sei ein leichter Rückgang der Fälle zu verzeichnen.
Der Ausbruch in der Emilia-Seniorenresidenz ist nach einem letzten Screening Ende vergangener Woche beendet. Infiziert waren letztlich 6 Mitarbeiter und 5 Bewohner. Einer davon, ein 80-jähriger Mann, ist leider an den Folgen der Krankheit verstorben. Aktuell gibt es in Darmstadt keinen Ausbruch mehr.

Die Situation in den Kliniken ist weiter stabil. So werden derzeit 3 Personen mit einer Covid-19-Infektion stationär behandelt. Eine davon im Elisabethenstift, 2 im Klinikum.
Nach der Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zu einer Testpflicht und kostenfreien Testungen bei Reiserückkehrern hat sich der Krisenstab darauf verständigt, für die daraus resultierenden möglichen Handlungsanweisungen zunächst Rücksprache mit dem Sozialministerium zu halten und sich dann noch einmal gesondert zur Vorgehensweise in Darmstadt zu äußern. Bisher liegt kein konkreter Erlass oder eine Verfügung von Bundesseite dafür vor.

Ordnungsamt und HEAG mobilo berichten unterdessen, dass die Beschwerden aus der Bevölkerung über Personen ohne vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung in den Öffentlichen Verkehrsmitteln in Darmstadt zunehmen. Die Kontrollen der Kommunalpolizei diesbezüglich gehen weiter und sollen, gegebenenfalls gemeinsam mit der Landespolizei, in dieser Woche noch einmal zusätzlich intensiviert werden.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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