Merck bestätigt trotz herausforderndem 3. Quartal Ausblick für 2017

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MerckMerck hat im 3. Quartal 2017 Konzernumsätze auf dem Niveau des Vorjahres erzielt. Das EBITDA vor Sondereinflüssen ging bedingt durch höheren Aufwand für Forschung und Entwicklung, Vorbereitungen zu den Markteinführungen bei Healthcare sowie die Geschäftsentwicklung bei den Flüssigkristallen um –8,3 % zurück.

Der Konzernumsatz wuchs im 3. Quartal um 0,1 % und hielt sich mit 3,7 Mrd. € auf Vorjahresniveau (Q3 2016: 3,7 Mrd. €). Getragen von den Unternehmensbereichen Healthcare und Life Science stiegen die Konzernumsätze dabei organisch um 4,2 %. Dem standen jedoch negative Währungseffekte in Höhe von –3,7 % gegenüber, die hauptsächlich auf den gegenüber dem Euro schwächeren US-Dollar zurückgingen. Portfoliobedingt gingen die Umsätze um –0,4 % zurück. Geographisch betrachtet trugen alle Berichtsregionen zum organischen Wachstum des Konzerns bei.

Das EBITDA vor Sondereinflüssen, die wesentliche Ertragskennzahl von Merck, sank im 3. Quartal um –8,3 % auf 1,1 Mrd. € (Q3 2016: 1,2 Mrd. €), was im Wesentlichen auf die höheren Forschungs- und Entwicklungskosten im Unternehmensbereich Healthcare sowie die Normalisierung der Marktanteile bei Flüssigkristallen zurückzuführen ist. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag bei 28,9 % und somit unter dem Vorjahresquartal (Q3 2016: 31,5 %). Das Konzern-EBIT wuchs insbesondere aufgrund des Gewinns aus dem Verkauf des Biosimilars-Geschäfts um 33,3 % auf 901 Mio. € (Q3 2016: 676 Mio. €). Das Konzernergebnis stieg um 41,1 % auf 645 Mio. € (Q3 2016: 457 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie vor Sondereinflüssen sank indes im 3. Quartal 2017 um –11,2 % auf 1,51 € (Q3 2016: 1,70 €).

Zum 30. September 2017 hat Merck seine Nettofinanzverbindlichkeiten, die hauptsächlich aus dem Zukauf von Sigma-Aldrich resultieren, auf 10,5 Mrd. € zurückgeführt (31.12.2016: 11,5 Mrd. €). Zum 30. September 2017 beschäftigte Merck weltweit knapp 53.000 Mitarbeiter.

Merck wächst in den ersten neun Monaten organisch Von Januar bis September 2017 stiegen die Umsatzerlöse von Merck um 2,5 % auf 11,5 Mrd. € (Jan.-Sept. 2016: 11,2 Mrd. €). Diese Steigerung ist auf ein organisches Umsatzwachstum von 3,2 % zurückzuführen. Leicht negative Währungseffekte wirkten sich in den ersten neun Monaten mit –0,2 % auf den Konzernumsatz aus. Merck erzielte in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 ein EBITDA vor Sondereinflüssen in Höhe von 3,4 Mrd. €, das damit auf Vorjahresniveau lag (Jan.-Sept. 2016: 3,4 Mrd. €). Das Ergebnis je Aktie vor Sondereinflüssen stieg in den ersten neun Monaten 2017 leicht um 1,3 % auf 4,85 € (Jan.-Sept. 2016: 4,79 €).

Quelle: Merck KGaA


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