Land will Förderung für Evangelische Fachhochschule Darmstadt um eine Million Euro aufstocken

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Die Landesregierung wird die finanzielle Unterstützung für die Evangelische Fachhochschule Darmstadt im nächsten Jahr um 500.000 Euro erhöhen. Dieser Betrag wird dann von 2011 an jährlich um jeweils 100.000 Euro bis zu einer Summe von einer Million Euro gesteigert. „Diese Erhöhung, die noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Landtags steht, bedeutet eine wesentliche Verbesserung der Finanzlage der Evangelischen Fachhochschule. Damit erreichen wir im Einvernehmen mit dem Finanzminister eine nachhaltige Unterstützung ihrer wertvollen Arbeit, die in besonderem Maß dem Allgemeinwohl dient“, sagte Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann. „Auf diese Weise werden die beträchtlichen Einnahmeausfälle ausgeglichen, die der Fachhochschule dadurch entstanden sind, dass sie bei der Abschaffung der Studienbeiträge durch SPD, Grüne und Linke im vorigen Jahr nicht in die Ausgleichsregelungen einbezogen wurde. Sie ist dadurch in akute Finanznot geraten.“An der Evangelischen Fachhochschule studieren zurzeit etwa 1.200 Studierende in den Studiengängen Soziale Arbeit, Integrative Heilpädagogik, Bildung und Erziehung in der Kindheit, Pflegewissenschaft, Management in Social Organisations, Psychosoziale Beratung, Gemeindepädagogik und Diakonie sowie Diakoniewissenschaft. Die von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) getragene Einrichtung ist eine kirchliche Körperschaft des öffentlichen Rechts und bekommt bisher rund 1,2 Millionen Euro im Jahr vom Land.

Die Ministerin hatte im März, kurz nach ihrem Amtsantritt, eine Arbeitsgruppe aus Vertretern des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, der Evangelischen Fachhochschule und der beiden Trägerkirchen einberufen, die sich mit der Frage der Förderung der Hochschule befasste. „Wir haben nun sehr schnell unser Ziel erreicht, der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt mittels einer soliden Grundfinanzierung für die Zukunft finanzielle und planerische Sicherheit zu geben“, resümierte Kühne-Hörmann.

 Quelle: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst


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