Schlagwort-Archive: Mord

Wissenschaftsstadt beteiligt sich an der Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände rufen für Donnerstag (23.02.2012) für 12 Uhr die Menschen in Deutschland dazu auf, für eine Schweigeminute mit der Arbeit inne zu halten, um der Opfer rechtsextremistischer Gewalt zu gedenken. Die Schweigeminute geschieht zeitgleich mit der zentralen Gedenkveranstaltung der Verfassungsorgane des Bundes für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt. Weiterlesen

Historischer Stadtrundgang: Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar

Am 27. Januar 1945 hatten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau befreit. Am 3. Januar 1996 proklamierte Roman Herzog den 27. Januar als nationalen Gedenktag und erklärte: „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen.“ Weiterlesen

Preis für „Gesicht zeigen“: Einreichen von Vorschlägen ist bis zum 31. Januar 2012 möglich

Die Arbeitsgruppe „Gesicht zeigen! Aktion Weltoffenes Darmstadt“ der Wissenschaftsstadt Darmstadt will auch 2012 einen Preis verleihen, der Personen oder Gruppen für ihr Engagement im Bereich Zivilcourage gegen Rassismus, Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Antiziganismus auszeichnet.

Oberbürgermeister Jochen Partsch ruft zum Einreichen von Vorschlägen auf: “Gerade angesichts der erschreckenden rechtsextremistisch motivierten Mordanschläge sind wir alle ganz besonders gefordert, deutlich Position gegen jede Form von Fremdenfeindlichkeit zu beziehen. Die Stadt Darmstadt möchte mit diesem Preis Menschen auszeichnen, die das tun. Sie zeigen Gesicht und setzen dadurch wichtige Zeichen – für ein weltoffenes Darmstadt, für Gleichberechtigung von zugewanderten und einheimischen Minderheiten und gegen jede Art von Diskriminierung und Ausgrenzung.“ Weiterlesen

Preise und Anerkennungen für Studierende der Fachbereiche Architektur und Bauingenieurwesen

Hochschule DarmstadtBeim Förderpreis der hessischen Bauwirtschaft gewannen Studierende der h_da gleich drei Preise und zwei Anerkennungen. Verliehen wurde der Förderpreis bereits im November 2011 in Wiesbaden. Die Auszeichnungen werden in den Fachbereichen Architektur, Bauingenieurwesen und Bauwirtschaft vergeben. Im Bereich Bauingenieurwesen belegte der h_da-Student Andreas Krönung mit seiner Bachelor-Arbeit den Spitzenrang. Mit seiner Arbeit zeigt Krönung, wie gerade kleine Betriebe schneller und günstiger fertigen können. Im Fachbereich Architektur sicherten sich zwei h_da-Studentinnen die ersten beiden Ränge. Platz eins belegt Gabriele Kohl mit ihrer Abschlussarbeit „licht_Blick“. Darin befasste sie sich mit der Umgestaltung des Offenbacher Leder- und Schuhmuseums. Den zweiten Rang erreichte Elena Mayer. Sie machte es sich in Ihrer Bachelor-Arbeit zur Aufgabe ein Konzept für das Pfälzer Stadtkloster Landau zu entwickeln. Der zweite Rang war mit 750 Euro dotiert. Die beiden ersten Plätze bekamen jeweils 1000 Euro zugesprochen. Weiterlesen

Ein historischer Darmstädter Kriminalfall

FeuerMit ihrem Buch „Flammentod im Grafenhaus? Ein Indizienprozess als kulturhistorische Quelle“ – rollt Aide Rehbaum einen der ersten Indizienprozesse auf, der Darmstadt 1847 bewegte:
Am 13. Juni des Jahres wurde hinter verschlossener Tür die Gräfin Görlitz halb verbrannt neben einem umgeworfenen Stuhl und einem brennenden Sekretär gefunden. War die exzentrische Dame am Sekretär eingeschlafen? Oder handelte es sich um einen Fall der in den Jahren ernsthaft diskutierten Selbstentzündung eines Körpers? Vielleicht lag aber auch Mord vor? Die Ehe war nicht glücklich gewesen.
Nachdem das Gericht eingeschaltet wurde, den Fall zu lösen, wurden die führenden Forensiker der Zeit gebeten, ihre Einschätzung der Todesursache wissenschaftlich zu belegen…Wer schließlich des Mordes beschuldigt und verurteilt wurde, ist nachzulesen in der Neuerscheinung aus dem Jonas Verlag:

Aide Rehbaum
Flammentod im Grafenhaus? Ein Indizienprozess als historische Quelle.
128 Seiten, 45 Abbildungen, Hardcover, ISBN 978-3-89445-455-5, 15 Euro

Dach- und Fassadensanierung am John-F.-Kennedy-Haus sind abgeschlossen

Literaturhaus DarmstadtDas seit 1995 als Literaturhaus der Wissenschaftsstadt Darmstadt genutzte John-F.-Kennedy-Haus in der Kasinostraße 3 zeigt sich nach Abschluss der im Frühjahr 2010 begonnenen und im Juni 2011 fertig gestellten Dach- und Fassadensanierung wieder in seiner ganzen Pracht.

„Die markante Architektur des 1951 erbauten und von Peter Grund entworfenen Gebäudes prägt den städtebaulichen Charakter an der Kreuzung Rhein-, Neckar- und Kasinostraße. Ich bin sehr froh, dass das Literaturhaus wieder für alle sichtbar und erkennbar ist. Heute Abend werden wir erstmals das nach historischem Muster wieder hergestellte Lichtband unter der Dachtraufe in Betrieb nehmen, und so den Abschluss der Sanierungsarbeiten mit allen Mietern feiern“, erläuterte Jochen Partsch beim Pressetermin am Montagvormittag (29.08.11). Weiterlesen

Gedenktafel erinnert an die Opfer und Vertriebenen des Nationalsozialismus am Darmstädter Theater

Auf Initiative der Vorsitzenden der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, Staatsministerin a. D. Ruth Wagner, hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Darmstadt und dem für die Ausstellung und Publikation „Verstummte Stimmen“ verantwortlichen Wissenschaftler Hannes Heer sowie mit finanzieller Unterstützung des Darmstädter Förderkreises Kultur eine Gedenktafel beauftragt zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus am ehemaligen Hessischen Landestheater. Die Gedenktafel mit den namentlich bekannten jüdischen und politisch verfolgten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Darmstädter Theaters wird am kommenden Freitag, 3. Juni 2011 um 14 Uhr im Eingangsbereich des Foyers des Staatstheaters Darmstadt im Rahmen einer öffentlichen Gedenkveranstaltung enthüllt. Weiterlesen

13 neue Stolpersteine in Darmstadt

StolpersteineDas Projekt „Stolpersteine“ ist eine Idee des Künstlers [[Gunter Demnig]] und soll an die Vertreibung und Ermordung von Menschen unter der Nazi-Herrschaft erinnern. Gunter Demnig fertigt die Stolpersteine an und verlegt sie vor dem Haus, in dem die Menschen, an die sie erinnern sollen, ihre letzte freiwillige Wohnung hatten oder gearbeitet haben. Seit 2005 wird das Projekt auch in Darmstadt umgesetzt. Seitdem wurden 133 Gedenksteine hier verlegt.

An Christi Himmelfahrt (2. Juni 2011) werden weitere 13 Stolpersteine dazukommen. Die Verlegung der Steine wird durch Gunter Demnig selbst erfolgen. Weiterlesen

Buchvorstellung mit Lesung

Kunsthalle DarmstadtAm Montag, dem 28. Februar 2011, um 17.00 Uhr, lädt das Hessische Landesmuseum Darmstadt zur Buchvorstellung mit Lesung „Karl Freund (1882 – 1943) – Ein jüdischer Kunstwissenschaftler in Darmstadt“ mit Dr. Elisabeth Krimmel in die Kunsthalle am Steubenplatz in Darmstadt ein.

Anhand persönlicher Notizen, recherchierter archivalischer Quellen und fotografischer Dokumente werden die Herkunft und Ausbildung von Dr. Karl Freund, seine vielseitige und erfolgreiche Tätigkeit am Hessischen Landesmuseum Darmstadt, sowie das jähe Ende seiner Karriere und die damit verbundene Isolierung, Diskriminierung und Ermordung im Konzentrationslager Auschwitz im vorliegenden Buch dargestellt. Weiterlesen

16 neue Stolpersteine in Darmstadt

StolpersteineDas Projekt „Stolpersteine“ ist eine Idee des Künstlers [[Gunter Demnig]] und soll an die Vertreibung und Ermordung von Menschen unter der Nazi-Herrschaft erinnern. Gunter Demnig fertigt die Stolpersteine an und verlegt sie vor dem Haus, in dem die Menschen, an die sie erinnern sollen, ihre letzte freiwillige Wohnung hatten oder gearbeitet haben. Seit 2005 wird das Projekt auch in Darmstadt umgesetzt. Seitdem wurden 116 Gedenksteine hier verlegt.

Am Donnerstag (14.10.10) sind 16 Stolpersteine dazugekommen – allerdings ohne Gunter Demnig, der in vielen Städten Europas gefragt ist. Weiterlesen

Untersuchungshaft nach versuchtem Mord an einer Prostituierten

PolizeiNach dem versuchten Mord an einer Prostituierten am 25. Mai 2010 im Dornheimer Weg , ist es der Polizei jetzt gelungen, einen 37 Jahre alten Tatverdächtigen aus dem Landkreis Offenbach festzunehmen. Damit endet vorläufig ein achtwöchiger, intensiver Ermittlungsmarathon, bei dem eine akribische Spurensicherung und länderübergreifende Zusammenarbeit den Ausschlag zum Erfolg gaben.

Die Handschellen klickten am Montagmorgen (19.07.10) gegen 6.30 Uhr im bayerischen Würzburg-Bielried, nachdem der Mann in eine Kontrolle der dortigen Verkehrspolizeiinspektion geraten war. Weiterlesen

Täter nach versuchtem Mord an Prostituierter gesucht

PhantombildEine Woche nach dem Angriff auf eine 36-jährige Prostituierte im Dornheimer Weg (wir haben berichtet), fahnden Staatsanwaltschaft und Polizei mit einem Phantombild nach dem bislang noch unbekannten Täter.

Der Unbekannte war am Nachmittag des 25. Mai 2010 gegen 14.30 als mutmaßlicher Freier im Wohnmobil der Frau im Dornheimer Weg erschienen. Nach Vereinbarung des Liebeslohns hatte er die 36-Jährige ohne Vorwarnung plötzlich in Tötungsabsicht angegriffen. Dem Opfer gelang es, sich loszureißen und zu flüchten. Der Angreifer, ein etwa 40 Jahre alter Mann, flüchtete ebenfalls aus dem Fahrzeug und lief in Richtung Dornheimer Weg in ein Waldgebiet westlich der Waldkolonie davon. Weiterlesen

Gewaltverbrechen an Familie in Babenhausen aufgeklärt

Gut ein Jahr nach dem Gewaltverbrechen, bei dem die Eheleute Klaus und Petra Toll (damals 62 und 58 Jahre alt) erschossen und ihre damals 37 Jahre alte behinderte Tochter durch mehrere Schüsse lebensgefährlich verletzt worden war, hat die Polizei am Dienstag (11. Mai 2010) einen 40 Jahre alten Mann aus Babenhausen auf dem Weg zu seiner Arbeitsstelle festgenommen. Der Ermittlungsrichter bei dem Amtsgericht erließ Haftbefehl wegen des Verdachts des Mordes in zwei Fällen und versuchten Mordes in einem Fall. Die Staatsanwaltschaft Darmstadt hatte den Haftbefehl beantragt. Der Beschuldigte ist inzwischen in Untersuchungshaft. Bei seinen Vernehmungen vor der Polizei und später vor dem Ermittlungsrichter machte der Beschuldigte von seinem Recht Gebrauch, nicht zur Sache auszusagen. Ungeachtet dessen sind sich Staatsanwaltschaft und Polizei sicher, dass das Motiv in einem lang andauernden nachbarschaftlichen Streit zwischen dem Tatverdächtigen und den Opfern lag. Weiterlesen

„Stolpersteine“ in Darmstadt

StolpersteineAm Montag (15.03.2010) verlegte der Künstler [[Gunter Demnig]] in Darmstadt Stolpersteine vor den Häusern in der Weyprechtstraße 16, Riedeselstraße 8, Wilhelminenplatz 4, Moosbergstraße 71, Jahnstraße 116, Jahnstraße 130, Schnittspahnstraße/Botanischer Garten, Heidenreichstraße 4, Soderstraße 112 und der Hochschulstraße/Technische Universität Darmstadt. Erinnert wurde damit an Anna Bessunger, Ernst Bessunger, Heinrich Fulda, Eduard Wolfskehl, Siegfried Weil, Emmy Henkel, Ernst Mayer, Walter Schwarz, Hedwig Juda, Lise Juda, Emanuel Culmann, Hans Baerwald, Stephan Gradstein, Luise Herzberg, Gerhard Herzberg und Kurt Lion. Weiterlesen

Versuchter Mord in Kranichstein

PolizeiAm Sonntagabend, den 21.02.2010, gegen 18:50, kam es in Höhe der Total-Tankstelle Siemensstraße in Darmstadt-Kranichstein zu einem versuchten Tötungsdelikt.

Ermittlungen ergaben, dass es zwischen einem geschiedenen Ehepaar, osteuropäischer Herkunft, nach gemeinsamen Alkoholgenuss zu einem heftigen Streit gekommen war. Das 50jährige Opfer versuchte schließlich vor ihrem 53jährigen Ex-Mann zu flüchten. Dieser folgte ihr, zog ein Messer und streckte sie mit mehreren Stichen in Rücken- und Brustbereich nieder. Weiterlesen