Nach der Sitzung des Projektbeirates der Deutschen Bahn zur ICE-Neubaustrecke am Montag (05.12.22) hat sich Oberbürgermeister Jochen Partsch zufrieden über die Ergebnisse geäußert. Im Rahmen der Sitzung hat die Deutsche Bahn die neueste Prognose zum Deutschlandtakt 2030 vorgestellt. Demnach rechnet das Unternehmen bundesweit mit einer höheren Anzahl an Zügen für den Fern- und Nahverkehr. Zugleich geht die Deutsche Bahn davon aus, dass die Bedeutung der Wissenschaftsstadt Darmstadt für den Zugverkehr weiter steigen wird.

Oberbürgermeister Partsch: „Die Trassenentscheidung für die Anbindung Darmstadts an die Neubaustrecke steht. Die Planung zur Nordanbindung soll aber überarbeitet werden, damit eine Überschneidung mit den Bestandsstrecken vermieden und eine reibungslose Einfahrt von der Hauptstrecke in den Darmstädter Hauptbahnhof möglich sein wird.“ Über den Tunnel für die Südanbindung, der ausschließlich für den Personenverkehr ausgelegt sein wird, sagte Partsch: „Wir setzen uns dafür ein und gehen davon aus, dass der Tunnel bis zur A 5 gebaut wird“. Die Entscheidung darüber soll 2023 fallen.

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Über die kürzlich erfolgte Ankündigung der Deutschen Bahn, der Beginn des Planfeststellungsverfahrens im nördlich von Darmstadt liegenden Abschnitt PF1 werde sich verschieben, sagte der Oberbürgermeister: „Eine zeitliche Verzögerung aufgrund fehlerhafter Planunterlagen ist unangenehm, aber bei diesem komplexen Prozess nicht zu vermeiden. Die grundsätzliche Entscheidung für die Neubaustrecke Frankfurt – Mannheim berührt dies nicht. Die neue Strecke wird das klimafreundliche Angebot im Bereich Personenverkehr stärken. Über die neue Nordanbindung wird die Wissenschaftsstadt Darmstadt zudem besser als bisher an den Frankfurter Flughafen und die Landeshauptstadt Wiesbaden angebunden.“

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt