Rechtskreiswechsel für Geflüchtete aus der Ukraine in Darmstadt erfolgreich abgeschlossen – Bürgermeisterin Barbara Akdeniz und Geschäftsführer des Jobcenters, Andreas Hoffmann, ziehen positive Bilanz

Teilen

Nachdem zunächst das Amt für Soziales und Prävention der Wissenschaftsstadt Darmstadt für die leistungsrechtliche und arbeitsmarktliche Betreuung der geflüchteten Menschen aus der Ukraine zuständig war, vollzog sich im Sommer ein Zuständigkeitswechsel zum Jobcenter Darmstadt, der nun erfolgreich abgeschlossen wurde.

„Nachdem die Hilfeleistungen für rund die 1.500 geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer in den ersten drei Monaten nach Beginn des Angriffskrieges vom Amt für Soziales und Prävention, trotz hoher Belastung unbürokratisch, professionell und zielgerichtet im Sinne der Menschen umgesetzt wurden, freue ich mich, dass wir in einem nächsten Schritt die Menschen aus der Ukraine, die in der Wissenschaftsstadt Darmstadt Zuflucht gefunden haben, durch die gute Kooperation mit dem Jobcenter Darmstadt auf dem Weg zum Rechtskreiswechsel gemeinsam unterstützen konnten“, erläutert Bürgermeisterin Barbara Akdeniz.

Im Mai 2022 wurde entschieden, dass die Zuständigkeit für die Erbringung von Sozialleistungen an geflüchtete Menschen aus der Ukraine und deren Integration in den Arbeitsmarkt von den Kommunen und den Agenturen für Arbeit ab 1. Juni 2022 einheitlich auf die Jobcenter übergeht. Für Geflüchtete, die nicht erwerbsfähig sind, besteht die Zuständigkeit des kommunalen Sozialhilfeträgers.

Durch das Amt für Soziales und Prävention wurden alle vom Rechtskreiswechsel betroffenen Geflüchteten in das Jobcenter oder den Sozialhilfebezug überführt und gemeinsam mit allen Beteiligten für eine transparente Information der Betroffenen gesorgt, um eine fortlaufende Unterstützung zu gewährleisten.

„Mit der kurzfristigen Umstellung der Zuständigkeit und der Erbringung von Sozialleistungen an weit über 1.000 geflüchtete Menschen aus der Ukraine hat das Jobcenter Darmstadt erneut seine Leistungsfähigkeit und seine Bedeutung als wichtiger Teil der sozialen Sicherungssysteme in der Wissenschaftsstadt unter Beweis gestellt. Jetzt gilt es, die betroffenen Menschen durch gezielte Förderung und Qualifizierung bestmöglich bei der Integration in den hiesigen Arbeitsmarkt zu unterstützen“, sagt Andreas Hoffmann, Geschäftsführer des Jobcenters.

„Die gute Zusammenarbeit des städtischen Amtes für Soziales und Prävention, der städtischen Ausländerbehörde und des Jobcenters hat einen weitestgehend reibungslosen Vollzug der Umstellung in der leistungsrechtlichen und arbeitsmarktlichen Betreuung der geflüchteten Menschen ermöglicht. Auch die Unterstützung durch externe Partnerinnen und Partner und das gute Netzwerk ehrenamtlich wirkendender Organisationen und Personen haben die erfolgreiche Übernahme in die Betreuung des Jobcenters erleichtert“, so Akdeniz abschließend.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


Teilen