Rad-Verkehrsversuch in der Eschollbrücker Straße

Teilen

RadwegVon August bis Dezember 2020 wurden an vier Straßenabschnitten am Roßdörfer Platz, am Steubenplatz, in der Neckarstraße und in der Zeughausstraße Verkehrsversuche eingerichtet.
Nun soll ein weiterer Verkehrsversuch in einem Teilabschnitt der Eschollbrücker Straße zwischen Donnersbergring und Groß-Gerauer Weg umgesetzt werden, der 2020 bereits mitgeplant war, aber wegen Bauarbeiten nicht durchgeführt konnte. Dies hat der Magistrat in seiner jüngsten Sitzung zur Kenntnis genommen.

Die Fahrstreifenbreiten für den Rad- und Kfz-Verkehr entsprechen in der Eschollbrücker Straße im Abschnitt zwischen Donnersbergring und Groß-Gerauer Weg nicht dem Stand der Technik und stellen eine Aneinanderreihung von Unterschreitungen der Regelmaße dar. Der Radfahrstreifen soll daher im Zuge des Verkehrsversuches von 1,40 Meter (und ohne Sicherheitstrennstreifen zum Parken) auf 2,30 Meter nutzbare Breite zuzüglich eines baulichen Schutzes, ähnlich wie in der Neckarstraße verwendet, verbreitert werden. Diese Umverteilung geht zulasten von 16 Pkw-Stellplätzen auf der Nordseite.

Um den Gehwegbereich auf der Südseite zu verbreitern und auch dort die sogenannte „Dooring-Gefahr“ durch sich öffnende Autotüren für den Radverkehr abzustellen, wird der Radverkehr auch hier abschnittsweise geschützt auf dem ehemaligen Parkstreifen geführt und der Gehweg von 1,70 Meter auf 3,25 Meter verbreitert. Dafür entfallen 10 Pkw-Stellplätze auf der Südseite.

Wie in den anderen Verkehrsversuchen auch, werden die Markierungen in der Farbe Gelb ausgeführt. Mit dem Versuch soll im Laufe des Jahres 2023 begonnen werden. Der Versuchszeitraum umfasst, wie auch bei den anderen Versuchen, ein Kalenderjahr. In diesem Zeitraum werden die Veränderungen evaluiert. Da an den Fahrbeziehungen keine Änderungen erfolgen, umfasst die Evaluation lediglich die Auswirkungen durch den Entfall der Parkstände und mögliche Verlagerungen des Parksuchverkehrs.

Die Anwohnenden werden über die Maßnahmen im Vorfeld informiert.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


Teilen