Krisenstab zum Krieg gegen die Ukraine: 1520 Geflüchtete in Darmstadt registriert – Zahl von Schutzsuchenden in eigenen Mietwohnungen steigt weiter

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Der Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt zum Krieg gegen die Ukraine hat sich in seiner Sitzung am Montag, 16. Mai 2022, weiter mit den beiden Themenfeldern Unterbringung der Geflüchteten und Unterstützung der Darmstädter Partnerstadt Uzhhorod in der aktuellen Krisensituation beschäftigt.

Wie die AG „Unterbringung“ berichtet, sind bisher 1520 Schutzsuchende aus der Ukraine offiziell in Darmstadt registriert. Davon sind 472 Personen in Hotels, 85 privat und 652 bei Freunden, Familie oder Bekannten untergebracht. Die Zahl der geflüchteten Menschen, die bereits eine eigene Mietwohnung in Darmstadt gefunden haben, ist stark auf 311 gestiegen. Für die Kalenderwoche 20/2022 hat das Land Hessen weitere 29 Personen zur Unterbringung in Darmstadt angekündigt, davon 19 aus der Ukraine, die direkt in den von der Wissenschaftsstadt angemieteten Hotels untergebracht werden können.

„Nachdem viele Schutzsuchende in Darmstadt zuerst vorübergehend in der Notunterkunft im Bürgermeister-Pohl-Haus in Wixhausen, in den im Stadtgebiet verteilten Hotels oder bei Freundinnen und Freunden, Familie oder Bekannten untergebracht wurden, freuen wir uns sehr, dass inzwischen viele Menschen aus der Ukraine eine eigene Mietwohnung auf dem freifinanzierten Wohnungsmarkt in Darmstadt gefunden haben. Ziel ist nach wie vor, allen Geflüchteten – egal aus welchen Ländern – in Darmstadt eine eigene Wohnung anbieten zu können. Die dezentrale Unterbringung in den Stadtteilen ist definitiv für schnellere Integration von großer Bedeutung. Gleichzeitig beachten wir natürlich auch die Bewerbungen von wohnungssuchenden Haushalten, die im Amt für Wohnungswesen für geförderte Wohnungen gemeldet sind“, erläutert Bürgermeisterin Barbara Akdeniz.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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