Groß-Umstadt: Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln nach versuchtem Tötungsdelikt – 38-jähriger Tatverdächtiger in Haft

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HandschellenNachdem am späten Dienstagabend (03.05.22) ein 47 Jahre alter Mann mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht wurde, ermitteln die Staatsanwaltschaft und Polizei wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts.

Gegen 23.40 Uhr alarmierten Anwohner eines Wohnhauses in der Christoph-Vogel-Straße in Groß-Umstadt die Einsatzkräfte und gaben an, dass sich vor dem Haus eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen zugetragen hat. In diesem Zusammenhang soll ein 47-Jähriger schwer am Kopf verletzt worden sein. Er wurde im Anschluss mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Sein Zustand hat sich mittlerweile verbessert. Im Zuge der Ermittlungen ergab sich ein dringender Tatverdacht gegen einen 38-jährigen Mann, der im Rahmen sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen festgenommen werden konnte. Die Ermittlungen zu einem möglichen zweiten Tatverdächtigen sowie zu den Gesamtumständen und Hintergründen der Tat dauern an.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt wurde der 38-jährige Tatverdächtige am Mittwochmittag (4.5.) einem Haftrichter beim Amtsgericht Darmstadt vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Er wurde im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

In diesem Zusammenhang suchen die Ermittlerinnen und Ermittler des Kommissariats 10 in Darmstadt nach Zeugen, die die Tat beobachtet haben oder Hinweise zur Identität und zum Aufenthaltsort des zweiten Tatverdächtigen geben können. Sein Alter wurde auf 20 bis 25 Jahre und seine Größe auf circa 1,80 Meter geschätzt. Er hatte dunkle Haare und trug dunkle Kleidung. Ersten Ermittlungen zufolge, soll er einen mittelgroßen Hund mit sich geführt haben. Die Beamtinnen und Beamten sind unter der Rufnummer 06151/969-0 zu erreichen.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen


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