Wissenschaftsstadt Darmstadt schafft Testangebote in der Kindertagesbetreuung und konstante Gruppen in den Kitas – Kindertests werden flächendeckend durch die Kitas an die Eltern verteilt für das Testen zu Hause

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Bereits in den letzten Monaten haben die Darmstädter Kindertagesstätten Kindertests auf Nachfrage der Eltern ausgegeben. Aufgrund der aktuellen Pandemiesituation und den großen Unsicherheiten und Sorgen innerhalb der Elternschaft durch die gestiegenen Infektionszahlen und der Gesamtsituation bundesweit haben die Vertretungen der Darmstädter Kitas und der Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt abgestimmt, dass das bedarfs- und anlassbezogene Testangebot an die Eltern noch einmal ausgeweitet wird und eine gemeinsame Verantwortung der Eltern und der Kita-Träger besteht. Die Bedarfe und Anlässe definieren sich aus dem aktuellen Infektionsgeschehen. Die Kindertests (Lollitests und Spucktests) werden über die jeweiligen Kinderbetreuungseinrichtungen den Eltern für ihre Kinder zur Verfügung gestellt. Die Stadt hat Lolli- und Spucktests bestellt und bereits an die Kitas verteilt, die Kosten hierfür teilen sich die Wissenschaftsstadt Darmstadt und das Land Hessen.

„Wir empfehlen allen Eltern dringend, von den Testangeboten für zu Hause und bei den bekannten Teststationen Gebrauch zu machen und ihre Kinder zwei- bis dreimal pro Woche zu testen, vergleichbar mit den Regelungen in der Schule. Mit dem intensivierten Angebot kommen wir zum einen dem Wunsch einiger Eltern nach, eine unkomplizierte, regelmäßige Testmöglichkeit für die Kinder unter 6 Jahren zu erhalten. Zum anderen erhoffen wir uns, dass wir damit den Kitabetrieb noch sicherer machen und das Infektionsgeschehen frühzeitig eindämmen können“, erklären Oberbürgermeister Jochen Partsch und Bürgermeisterin Barbara Akdeniz.

Neben dem Angebot an Kindertests und der Empfehlungen, diese regelmäßig anzuwenden, werden die Kitas die Abläufe konzeptionell anpassen, so dass möglichst konstante Gruppen gebildet werden.

„Wir sind intensiv und regelmäßig im Gespräch mit allen Kita-Trägervertretungen. Auch beraten wir regelmäßig im Krisenstab über die Lage in den Kindertagesstätten. Oberstes Ziel ist immer, den Kitabetrieb weiter aufrecht zu erhalten und den Kindern und Familien ein planbares Bildungs- und Betreuungsangebot zu machen. Auch der Gesundheitsschutz der Beschäftigten ist ein hohes Gut. Mit der flächendeckenden Verteilung der Kinderlaienselbsttests und der Bildung konstanter Kitagruppen verstärken wir die bisher umgesetzten Maßnahmen und erhöhen den Schutz unserer Kinder noch einmal deutlich“, so Partsch und Akdeniz in Einvernehmen mit den Trägervertretungen Kerstin Reichel, Das Kind e.V., für die kleinen Freien Träger, Hendrik Eggers für die AWO, Andrea Potthast für den ASB, Michael Müller-Möscheid für das Evangelische Dekanat-Darmstadt, Barbara Themel und Matthias Kalbfuss für den Trägerverbund evangelische Kitas, Kristofer Braun vom Bistum Mainz für die katholischen Kindertagesstätten, Margit Balß für den Paritischen Wohlfahrtsverband, Eliette Münzer für educcare und Barbara Akdeniz, Imke Jung-Kroh und Katrin Radicke für die städtischen Kindertagesstätten und Christian Brückner für den Hauptelternbeirat.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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