Wissenschaftsstadt Darmstadt stattet städtische Kindertagesstätten mit 150 mobilen Luftfiltergeräten und 237 CO2-Ampeln aus

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Der Wissenschaftsstadt Darmstadt ist der Schutz der Kinder, denen in der Covid-19-Pandemie noch kein Impfangebot gemacht werden kann, sehr wichtig. Daher wurden neben den Grundschulen auch die städtischen Kindertagesstätten mit 150 mobilen Luftfiltergeräten und 237 CO2-Ampeln ausgestattet.

„In den Kindertagesstätten gilt, was in den Grundschulen gilt: Der beste Infektionsschutz wird durch einen regelmäßigen Luftaustausch mit Frischluft erreicht“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Deshalb hat der Eigenbetrieb Immobilienmanagement Darmstadt das Jugendamt bei der Beschaffung von Luftfiltergeräten und CO2-Ampeln für jeden Gruppenraum in den Kindertagesstätten unterstützt. In der Zwischenzeit sind alle städtischen Kindertagesstätten mit diesen Geräten, die die Fensterlüftung unterstützen, ausgestattet.“

Die mobilen Luftfiltergeräte, die unter hygienischen Aspekten, aber auch unter Berücksichtigung der Schall-Emissionen ausgewählt wurden, sind praxiserprobt. 280 dieser Geräte wurden bereits in Schul- und Kinderbetreuungsräumen aufgestellt, die schwer zu lüften sind. Mit weiteren 150 Geräten wurden nun alle Gruppenräume in den städtischen Kindertagesstätten ausgestattet. Die Luftqualität wird durch Filterung verbessert und die Viren und Keimbelastung gesenkt. Jede Kita hat mit den Geräten ein kleines Informationspaket erhalten, parallel stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Eigenbetrieb Immobilienmanagement für Fragen zur Seite.

Die CO2-Ampeln zeigen die CO2-Belastung in den Gruppenräumen an und ermöglichen somit eine genaue Information, wann ein Lüftungsintervall notwendig ist. Die Fensterlüftung ist gerade im Herbst und Winter mit erheblichem Energieverlust und Einschränkungen im Alltag in den Kindertagesstätten verbunden. Deshalb strebt die Wissenschaftsstadt Darmstadt an, dort, wo es technisch möglich ist, die Gruppenräume mit festverbauten dezentralen Lüftungsgeräten die Frischluft zuführen auszustatten. Diese raumlufttechnischen Anlagen, die mit direktem Außenlufteintrag und mit hohem Luftwechsel bei gleichzeitiger 90 Prozent Wärmerückgewinnung arbeiten, stellen somit die hygienische Qualität durch Mehrfachfilter in einem energetisch sinnvollen Konzept sicher.

„Wir haben Förderanträge für 50 fest einzubauende raumlufttechnische Anlagen gestellt, um diese klimaschonende Variante des Virenschutzes in Kindertagesstätten einsetzen zu können. Das Jugendamt arbeitet bereits seit Beginn der Pandemie kontinuierlich mit den Leitungskräften und den Elternvertretungen an Konzepten, damit unsere Kleinsten bestmöglich vor einer Ansteckung geschützt sind“, so Bürgermeisterin Barbara Akdeniz. „Es ist sehr erfreulich, dass sich nun mit den raumlufttechnischen Anlagen eine Möglichkeit bietet, diese Bemühungen über die mobilen Luftfiltergeräte und die CO2-Ampeln hinaus zu unterstützen und durch die Wärmerückgewinnung direkt auch den Klimaschutz in den Blick zu nehmen.“

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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