Für mehr Platz im Schülerverkehr: Wissenschaftsstadt Darmstadt und DADINA bestellen zusätzliche Fahrten

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Die Wissenschaftsstadt Darmstadt und der Zweckverband DADINA haben zur Erhöhung der Kapazitäten im Schülerverkehr weitere Zusatzfahrten im Bus- und Straßenbahnverkehr bestellt. Das Zusatzangebot gilt von Montag (30.11.20) an bis zu Beginn der Osterferien Anfang April 2021. Auf den Buslinien MO1, MO2 und U gibt es erweitertes Fahrtenangebot bereits seit einigen Monaten.

Busse verstärken Straßenbahnlinie 6

Neu dazu kommen ab Montag (30.11.20) eine Busfahrt als Verstärker der Linie 6 um 7.10 Uhr im Abschnitt „Eberstadt Frankenstein“ bis „Darmstadt Ludwigshöhstraße“ sowie eine Fahrt um 7.10 Uhr von „Arheilgen Dreieichweg“ zur Darmstädter Schulinsel (Haltestelle „Darmstadt Klinikum“). Diese beiden Fahrten erfolgen vor den regulären Straßenbahnfahrten und sorgen damit bei den Straßenbahnen auf der gut nachgefragten Nord-Südverbindung für eine Entlastung.

Bereits seit Montag (23.11.20) fährt das Busunternehmen HEAG mobiBus auf der Linie K zwischen dem Hauptbahnhof und der Haltestelle „Kleyerstraße“ drei zusätzliche Fahrten morgens und mittags. Außerdem fährt auf der Linie PG um 6.35 Uhr von „Eberstadt Wartehalle“ nach Gernsheim ein Gelenkbus statt eines Standardbusses. Zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember sorgt ab dem 14.12.20 eine zusätzliche Fahrt mittags für zusätzliche Kapazitäten auf der Linie BE2 von Bickenbach nach Hähnlein.

Zusätzlich zu AHA-Regeln

Die beiden DADINA-Vorstandsvorsitzenden, der Erste Kreisbeigeordneter des Landkreises Darmstadt-Dieburg, Robert Ahrnt und Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch sind sich einig: „Wir wissen um die Sorgen vieler Eltern bezüglich der Schülerbeförderung im ÖPNV in Corona-Zeiten, und haben jetzt zusätzliche Maßnahmen zur Erhöhung der Beförderungskapazitäten getroffen. Wir sind sehr froh, dass wir mit den Verkehrsunternehmen und dem Regierungspräsidium Darmstadt gemeinsam diese Zusatzleistungen als Notverkehr innerhalb kürzester Zeit umsetzen können. Wir wissen, dass diese Zusatzkapazitäten auf Seiten der Verkehrsunternehmen mit einer großen Kraftanstrengung verbunden sind. Da in den Fahrzeugen des ÖPNV die Abstandsregeln nicht immer eingehalten werden können, ist es für jeden Fahrgast umso wichtiger, die Maskenpflicht einzuhalten.“

Zum 01.01.2021 wird die Maskenpflicht in den ÖPNV-Fahrzeugen in die Beförderungsbedingungen des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) aufgenommen. Dann kann auch das ÖPNV-Kontrollpersonal die fällige Strafgebühr von 50 Euro bei Nichtbeachtung der Maskenpflicht einfordern. „Die Häufigkeit der Kontrollen werden die Verkehrsunternehmen  dann deutlich ausgeweitet , damit sich die Fahrgäste im ÖPNV sicher fühlen können“, so die beiden DADINA-Vorstandsvorsitzenden.

Finanziert werden die zusätzlichen ÖPNV-Fahrten sowie die Ausweitung der Fahrgastkontrollen durch entsprechende Mittel des Landes Hessen, die der DADINA bereitgestellt werden.

Quelle: HEAG mobilo GmbH


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