Mathildenhöhe: Welterbekomitee der UNESCO entscheidet erst im Sommer 2021

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Die 44. Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees wird erst im kommenden Sommer stattfinden. Dies hat heute Oberbürgermeister Jochen Partsch nach einer entsprechenden Information des Auswärtigen Amtes mitgeteilt. Das Komitee wird im Juni oder Juli 2021 im chinesischen Fuzhou zusammenkommen. Auf der Sitzung soll die Entscheidung fallen, ob die Mathildenhöhe als universales Welterbe anerkannt wird. Darum hatte sich die Wissenschaftsstadt Darmstadt beworben. Die Sitzung war ursprünglich für Juni 2020 vorgesehen gewesen, wurde jedoch wegen der Covid-19-Pandemie vertagt.

„Wir bedauern, dass nun in diesem Jahr keine Sitzung des Welterbekomitees mehr zustande kommt“, erklärte OB Jochen Partsch. „Die Verschiebung der Sitzung ins kommende Jahr bedeutet unter anderem, dass dann die für 2020 eingereichten Bewerbungen zusammen mit den für 2021 angemeldeten besprochen werden. Dies macht das Feld der nominierten Beiträge aus der ganzen Welt zumindest dichter. Gleichwohl bin ich zuversichtlich. Darmstadt hat einen exzellent ausgearbeiteten Antrag vorgelegt, wie mehrfach signalisiert wurde. Ein positiver Bescheid unserer Bewerbung ist auch aufgrund der steigenden Bedeutung touristischer Angebote in der Wissenschaftsstadt Darmstadt wichtiger denn je. Denn die Covid-19-Pandemie trifft Darmstadt mit dem Profil einer Wissenschafts-, Kongress- und Wirtschaftsstadt vor allem im Hotel- und Gastgewerbe stärker als andere Städte und Regionen und dies wird nach den derzeitigen Prognosen durch die zunehmende Bedeutung digitaler Formate auch nach Überwindung der Pandemie so bleiben. Der Ausbau des touristischen Profils Darmstadts, auch in seiner wichtigen Rolle als urbanes Tor zur Naturregion Bergstraße/Odenwald ist daher von entscheidender Bedeutung. Hierzu kann und würde die Ernennung der Mathildenhöhe zum Welterbe entscheidend beitragen.“

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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