Covid-19-Krisenstab: „Lage in der Emilia-Seniorenresidenz stabil“

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Corona-VirusDie Lage in der Emilia-Seniorenresidenz ist stabil. Dies hat der Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt in seiner Sitzung am Montag, 20. Juli 2020, unter Leitung von Bürgermeister Rafael Reißer, festgestellt. In der Einrichtung hatte es in der Vorwoche einen Covid-19-Ausbruch gegeben. Wie das Gesundheitsamt mitteilte, sind fünf Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie fünf Bewohner und Bewohnerinnen positiv getestet worden, ein Patient befindet sich stationär im Klinikum. Insgesamt, so Gesundheitsamtsleiter Jürgen Krahn, wurden in der vergangenen Woche in Darmstadt zehn Covid-19-Fälle registriert (Inzidenz: 6,3), womit die Gesamtzahl kumuliert auf 245 stieg; 210 Menschen gelten inzwischen als genesen. Angesprochen wurde bei diesem Punkt auch das vom Land Hessen in Gang gesetzte Eskalationsmodell, das Melde-Stufen von fünf, 20, 25, 50 und 75 Fällen je 100 000 Einwohner vorsieht, denen jeweils Handlungsrahmen zugeordnet sind. Außerdem können sogenannte isolierte Cluster kleinräumig betrachtet und bewertet werden, was das Darmstädter Gesundheitsamt ohnehin von Beginn der Pandemie an so gehandhabt hat.

Das Klinikum berichtete vom neuesten Besuchserlass des Landes und seiner Umsetzung. Die Regelung beinhaltet ein elektronisches Anmeldesystem; sensible Bereiche des Klinikums wie etwa die Onkologie bleiben weiter für Besucher nicht zugänglich. Im Klinikum befinden sich derzeit drei Covid-19-Patienten, einer davon auf der Intensivstation. Beklagt wurde, dass aus Sicht der Stadt die Kassenärztliche Vereinigung Hessen bei Covid-19-Testungen keinen ausreichenden Service biete, so dass hier insbesondere am Wochenende das Klinikum in Anspruch genommen wird.

Die Kommunalpolizei sprach von einem „unproblematischen Wochenende“ in Darmstadt; allerdings hat man auch hier, wie Bürgermeister Reißer sagte, die Vorfälle in Frankfurt mit Bestürzung zur Kenntnis genommen. HEAG mobilo weist darauf hin, dass auf einigen Linien auffällig viele Fahrgäste sich nicht an die Pflicht zum Tragen des Mund-Nasen-Schutzes halten; darauf wird die Kommunalpolizei verstärkt ein Auge werfen.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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