Zivilfahnder stoppen auf der Autobahn über 140 Fahrzeuge und kontrollieren 358 Personen – 8000 Euro in Socken versteckt

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Im Rahmen von zweitägigen Kontrollen auf den durch Südhessen verlaufenden Autobahnen stoppten Zivilfahnder der Polizei aus Südhessen, Osthessen, Südosthessen, Frankfurt sowie aus Bayern und Rheinland-Pfalz am Montag (17.02.20) und Dienstag (18.02.20) insgesamt 143 Fahrzeuge und nahmen hierbei 358 Personen genauer unter die Lupe.

Die flächendeckenden Kontrollen zur Bekämpfung der Eigentums-, Straßen- und Drogenkriminalität dienten insbesondere dem Ziel, Straftäter nachhaltig zu verunsichern sowie Südhessen und die angrenzenden Gebiete für die Täter „unattraktiv“ zu machen.

Die Polizei stellte hierbei unter anderem gefälschte Kennzeichen, gefälschte Dokumente, als gestohlen registrierte Mobiltelefone sowie Aufbruchswerkzeuge, wie Brecheisen, Sturmhauben und nach dem Waffengesetz verbotene Messer sicher. Zudem wurden auch geringe Mengen Drogen beschlagnahmt. Insgesamt wurden 25 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Palette reichte von Urkundenfälschungen über Verstöße gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz, bis hin zum Führen von Fahrzeugen unter Drogeneinfluss oder ohne Fahrerlaubnis. Insgesamt erhob die Polizei zur Sicherung von Strafverfahren bei Personen ohne festen Wohnsitz in Deutschland an Ort und Stelle 4600 Euro.

Auf der A 5 bei Weiterstadt stoppten die Fahnder am Montagnachmittag (17.02.20), gegen 14.00 Uhr, ein osteuropäisches Auto, das den Ordnungshütern in der Vergangenheit schon einmal im Rahmen eines Wohnungseinbruchs aufgefallen war. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Ordnungshüter unter dem Reserverad, in Socken versteckt, 8000 Euro. Die Polizei stellte das Geld sicher und prüft nun, ob es einer Straftat zugeordnet werden kann. Der Fahrer stand zudem unter der Einfluss von Betäubungsmitteln. Er wurde vorläufig festgenommen und musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen


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