Zinsgünstige Darlehen aus Förderprogrammen für selbstgenutztes Wohneigentum sind auch in Zeiten von Niedrigzinsen attraktiv, wenn die Konditionen auf Familien zugeschnitten sind. Entsprechend bietet die Wirtschaft- und Infrastrukturbank Hessen (Wi-Bank) als Förderinstitut des Landes Hessen Angebote zur Finanzierung von Wohneigentum.
Bei der Förderung wird zwischen einem Neubau und dem Erwerb einer Gebrauchtimmobilie unterschieden. Bei beiden Förderungen kann ein Darlehen von bis zu 50 Prozent der Gesamtkosten, jedoch maximal bis zu 125 000 Euro beantragt werden. Die Zinsen, die mit Stand 23. Mai 2019 bei 0,8 Prozent liegen, sind bei der Neubauförderung auf 10 Jahre und beim Erwerb einer Gebrauchtimmobilie auf 20 Jahre festgeschrieben. Eine Verbesserung zur alten Richtlinie stellt das Sondertilgungsrecht dar, hierdurch wird die Attraktivität des Programms deutlich gesteigert. Bei Neubauten kann die Finanzierung auch mit dem Baukindergeld kombiniert werden.
Die Eintragung im Grundbuch erfolgt nachrangig anderer Darlehen im Rahmen des Erwerbs beziehungsweise des Baus der Immobilie. Wichtige Voraussetzungen für die Gewährung eines Darlehens sind, dass mit dem Bau noch nicht begonnen bzw. noch kein Kaufvertrag abgeschlossen wurde und 15 Prozent der Gesamtkosten als Eigenkapital vorhanden sind. Weiterhin dürfen bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschritten werden, zum Beispiel liegt bei einem 3-Personen-Haushalt die Einkommensgrenze bei einem Jahres-Brutto-Einkommen von ca. 69 200 Euro.
Wohnungsdezernentin Barbara Akdeniz erklärt: „Das neue Förderprogramm ist ein wichtiger Schritt, um insbesondere jungen Familien bei der Schaffung von Wohneigentum zu helfen. Hierdurch wird für die Familien ein kindgerechtes Wohnumfeld geschaffen, ein Beitrag zur privaten Altersvorsorge geleistet und aktiv eine sonst stetig steigende Miete in privates Eigentum umgewandelt.“
Weitere Informationen unter www.wibank.de oder beim Amt für Wohnungswesen der Wissenschaftsstadt Darmstadt bei Frau Jost. Sie ist montags bis freitags von 8 Uhr bis 12 Uhr unter 06151/132738 zu erreichen.
Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt