Wissenschaftsstadt Darmstadt lässt 18 000 Gräber überprüfen

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Das Grünflächenamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt lässt auch in diesem Jahr wieder die rund 18 000 Gräber auf den sechs städtischen Friedhöfen prüfen, um der Verkehrssicherungspflicht Genüge zu tun. Die Kontrolle wird von einer versierten Fachfirma übernommen und dient in erster Linie der Sicherheit der Friedhofsbesucherinnen und -besucher. Unter Umständen schwerwiegende Unfälle durch nicht mehr standsichere Grabsteine, wie es sie andernorts schon gegeben hat, sollen so verhindert werden.

Die beauftragte Firma wird alle Grabmale mit einer Höhe über 50 Zentimeter prüfen. Dabei wird ein Seitendruck von 30 Kilogramm ausgeübt. Ein Losrütteln ist damit ausgeschlossen. Der Seitendruck wird stetig ansteigend aufgebaut, nicht ruckartig. Geprüft wird hierdurch die Art und Haltbarkeit der Befestigung im Sockelbereich einschließlich der Verdübelung. Nur für nicht mehr standsichere Grabmale wird ein Prüfprotokoll mit Last-Zeit-Diagramm erstellt, so dass eine Nachprüfbarkeit gewährleistet ist. Die Prüfung durch unabhängige Fachleute soll die Qualität der Prüfung auf einem hohen Niveau vereinheitlichen.

Die Prüfungen beginnen in der 14. Kalenderwoche, ab Montag, 1. April 2019. Bei Beanstandungen werden die Grabbesitzer von der Friedhofsverwaltung angeschrieben und aufgefordert, die Grabmale in einer bestimmten Frist wieder zu befestigen.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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