Magistrat beschließt Maßnahmenkatalog „Vielfältige Zugänge zur Bürgerbeteiligung“

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Im Zuge der interkulturellen Öffnung der Verwaltung und der Umsetzung der Leitlinien zur Bürgerbeteiligung hat der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt einen Maßnahmenkatalog „Vielfältige Zugänge zur Bürgerbeteiligung“ beschlossen. Die Magistratsvorlage wird noch in der Stadtverordnetenversammlung beraten.

„Wir wissen aus den Erfahrungen in Darmstadt und bundesweit, dass insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund und junge Menschen in den Beteiligungsprozessen zu wenig vorkommen“, erklärte Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Die Maßnahmen werden uns helfen, die Vielfalt der Stadtgesellschaft stärker als bisher auch in der Bürgerbeteiligung abzubilden. Mit dem Maßnahmenkatalog gehen wir einen wichtigen Schritt, um dieses Ziel zu erreichen.“

Der vorliegende Maßnahmenkatalog enthält folgende sechs Maßnahmen: Regelmäßige Treffen mit den Migrantenselbstorganisationen, Stärkung der aufsuchenden Arbeit, Formulare der Stadtverwaltung in einfacher und in englischer Sprache, Flyer und Plakate zu Beschwerdemöglichkeiten in einfacher und englischer Sprache, Entwicklung eines Bannerbilds und verschiedener Charaktere, die für Vielfalt stehen, deutlichere Abbildung von Vielfalt in Veranstaltungen.

Dem Maßnahmenkatalog liegt  ein Konzept zur interkulturellen Öffnung der städtischen Verwaltung zugrunde. Ein Ziel des Konzeptes ist es, dass sich mehr Menschen mit Migrationshintergrund in den verschiedenen Formen der Bürgerbeteiligung engagieren. Hierzu hat die TU Darmstadt eine wissenschaftliche Studie erarbeitet – Grund für einen vorläufigen Maßnahmenkatalog zum Abbau von Beteiligungshürden, der in einem öffentlichen Workshop präsentiert wurde. Nach dem Workshop wurden die Hinweise und Empfehlungen ausgewertet, und der Maßnahmenkatalog wurde fertiggestellt.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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