Die Dieburger Straße wurde in den letzten Wochen zwischen den Straßen Schumannstraße und ‚An der Fasaneriemauer‘ auf rund 400 Meter Länge saniert. Auch die Gehwege wurden mit erneuert. Als letzte Maßnahme an der frisch sanierten Dieburger Straße zwischen Schumannstraße und An der Fasaneriemauer bringt die Wissenschaftsstadt Darmstadt in der kommenden Woche neue Radschutzstreifen auf der Fahrbahn an. Dabei wird die Situation für Radfahrende verbessert. Beidseitige neue Radschutzstreifen in einer durchgehenden Breite von 1,50 Meter ermöglichen künftig ein sicheres Vorankommen für den Radverkehr. Radschutzstreifen sind Teil der Fahrbahn und durch eine dünne, gestrichelte Linie gekennzeichnet. Autos dürfen auf Schutzstreifen nicht parken, können aber z. B. bei entgegenkommendem Busverkehr den Schutzstreifen mit benutzen, wenn der Radverkehr dabei nicht gefährdet wird. Somit ist die Dieburger Straße nun auf dem aktuellen Stand der Technik und bietet allen Verkehrsteilnehmenden besseren Komfort und mehr Sicherheit.
„Wichtig ist uns, dass für die Radfahrenden in der Dieburger Straße ausreichende Sicherheitsabstände zu den parkenden Autos und sich öffnenden Autotüren gegeben sind. Dies ist im neu sanierten Abschnitt der Fall. Um durchgehende Sicherheit zu erzielen, werden wir als nächsten Schritt die bestehende alte Markierung Richtung Stadtmitte, bei der die Radfahrenden mit zu geringem Abstand an den parkenden Autos und Wohnmobilen entlang geführt werden, durch eine neue verkehrssichere Lösung ersetzen“, so Stadträtin und Verkehrsdezernentin Dr. Barbara Boczek. Die Planung für diesen zweiten Abschnitt läuft, die Umsetzung soll im Laufe des Jahres erfolgen.
Schutzstreifen bieten den Radfahrenden Komfort und Sicherheit und können außerhalb von Tempo30-Straßen überall dort eingesetzt werden, wo der Platz für Radstreifen oder baulich getrennte eigene Radwege nicht ausreicht. Radfahrende sind auf Schutzstreifen für den Autoverkehr besser zu sehen, besonders an Kreuzungen und Zufahrten, die der häufigste Unfallort mit Radfahrenden sind.
Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt