Sanierung der Grünanlage am Paulusplatz beginnt

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Pauluskirche DarmstadtMit der Wiederherstellung der Gartenanlage vollzieht die Wissenschaftsstadt Darmstadt nun den dritten Bauabschnitt zur Sanierung des Paulusplatzes. Die Arbeiten beginnen am Montag, 20. März 2017. Dazu muss die Wittmannstraße im Bereich des Paulusplatzes gesperrt werden; die Straße wird hier zur Baustelleneinrichtung benötigt. Das Grünflächenamt schätzt, dass die Sperrung etwa zehn bis zwölf Wochen dauert. Anwohner werden gebeten, rechtzeitig dort geparkte Autos wegzufahren.

Der Paulusplatz gehört zu den beeindruckendsten städtebaulichen Anlagen Darmstadts. Der kleine Park selbst ist sozusagen das Herz der Anlage, die sich zwischen der Pauluskirche (Friedrich Pützer, 1907) und der damaligen Landeshypothekenbank (Paul Meißner, 1912; heute Verwaltung der Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau) erstreckt und in seiner Gesamtheit unter Denkmalschutz steht. In den beiden ersten Bauabschnitten der Sanierung waren bereits die sogenannte Bastion mit der Löwensäule, die Terrasse mit der großen Freitreppe sowie Mauern, Stiegen und Brunnen restauriert worden.

Im Fokus der nun beginnenden Arbeiten stehen die Wiederherstellung prägnanter Achsen und Wegverbindungen, die Sanierung der wassergebundenen Wegebeläge sowie der Wiederaufbau prägender pflanzlicher Elemente und die Pflege vorhandener Grünstrukturen. Grundlage ist eine 2014 vom Grünflächenamt beauftragte gartenhistorische Untersuchung. Die Planung wurde durch die Projektgruppe Paulusplatz begleitet, die sich aus Vertretern der bürgerschaftlichen „Initiative Paulusplatz“, der Unteren Denkmalschutzbehörde, der Bürgerbeauftragten sowie dem Eigenbetrieb Immobilienmanagement Darmstadt zusammensetzte. Auch die Anwohner konnten sich mit Anregungen und Wünschen einbringen.

„Darmstadt wird hier einen seiner schönsten Aufenthaltsorte zurückerhalten – ein Denkmal für einen wichtigen Abschnitt seiner Baugeschichte“, sagt Baudezernentin Barbara Boczek. „Zugleich ist die Sanierung ein Beispiel dafür, wie wichtig bürgerschaftliches Engagement ist.“

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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