„Hallo Darmstadt“ – Erste Zeitung von und mit geflüchteten Menschen erscheint am 14. Dezember

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Darmstadt bleibt weltoffen. / Bild: Wissenschaftsstadt DarmstadtWer am 14. Dezember 2016 das lokale Anzeigenblatt Südhessen Woche aufschlägt, findet dort erstmals auch eine besondere Beilage, nämlich die Erstausgabe von „Hallo Darmstadt“, einer Zeitung von und mit geflüchteten Menschen in Darmstadt. In diesem besonderem Projekt erzählen geflüchtete Menschen aus Darmstadt ihre Geschichten und schildern ihre Sicht auf Darmstadt. Neben der gedruckten Ausgabe kann die Zeitung auch als PDF auf www.darmstadt-bleibt-weltoffen.de heruntergeladen werden. Weitere Druckexemplare sind in verschiedenen städtischen Einrichtungen, wie dem Darmstadt-Shop oder der Centralstation erhältlich und liegen ebenfalls im Darmstadt Shop im Luisencenter aus.

Oberbürgermeister Jochen Partsch: „Mit diesem tollen Projekt eröffnen wir vor allem jungen, nach Darmstadt geflüchteten Menschen aus der ganzen Welt eine weitere Möglichkeit, unsere Gesellschaft aktiv mitzugestalten, Erfahrungen zu sammeln und dabei für Verständnis und Toleranz auf beiden Seiten zu werben. Darüber hinaus stärkt das Projekt unsere Darmstädter Haltung ‚Darmstadt bleibt weltoffen’ zusätzlich, da hier die geflüchteten Menschen in Darmstadt selbst zu Wort kommen. Die Begegnung zwischen unterschiedlichen Menschen kann zunächst Irritation, vielleicht auch Unverständnis erzeugen. Wer aber mit Neugier und Offenheit auf den Anderen oder die Andere zugeht, kann etwas gewinnen, ein bisschen weniger Sorge, vielleicht eine neue Perspektive oder gar Freundschaft. Auch dafür liefert das neue Projekt einen angemessenen Rahmen.“

In der ersten Ausgabe von „Hallo Darmstadt“ lässt das Redaktionsteam bestehend aus Baktash (18) und Mohammad (17) aus Afghanistan sowie Junior Pedro (15) aus dem Kongo, die Leserinnen und Leser an ihrem Einleben und ihrer Sicht auf Darmstadt teilhaben. Die redaktionelle Leitung übernahm Sylvia Raths, Mitarbeiterin in einer Wohneinrichtung für unbegleitete minderjährige Ausländer am Schiebelhuthweg und Mediengestalterin.
Im Rahmen der Solidaritätsoffensive „Darmstadt bleibt weltoffen“, gab die betreuende Agentur La Mina GmbH der Zeitung ein modernes Design, das alle Darmstädterinnen und Darmstädter ansprechen soll.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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