Pflegearbeiten in deutschen Familien werden zunehmend von Arbeitsmigrantinnen übernommen. Ihre prekäre Situation analysiert jetzt eine Studie der Arbeits- und Organisationssoziologie der TU Darmstadt.
Betreuung, Pflege und Fürsorge im eigenen Heim: Für „Care-Verpflichtungen“ in der Familie, die früher überwiegend weibliche Angehörige übernommen haben, werden heute zunehmend Arbeitsmigrantinnen aus Mittel- und Osteuropa engagiert – weil ein Pflegeheim nicht in Frage kommt oder viele die Aufgabe nicht selbst übernehmen können oder wollen. Die Betroffenen beziehungsweise deren Angehörige sparen durch das Personal aus Rumänien oder Polen Kosten und sichern sich vielfach eine 24-Stunden-Pflege, sieben Tage in der Woche. Weiterlesen