Bastler-Messe für Technik-Begeisterte: 1. Make Darmstadt an der h_da

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Bastler-Messen boomen. Hier können sich an Technik und Ingenieurs-Themen Interessierte auch ohne Vorkenntnisse ausprobieren, spielen und über neue Ideen informieren. Auch Kinder sind willkommen. In Hessen hat sich die „Make Rhein-Main“ etabliert, die 1. Make Darmstadt findet nun an der Hochschule Darmstadt (h_da) statt: am Samstag, 19. März 2016, von 10 Uhr bis 18 Uhr im Glaskasten (Hochhaus/Schöfferstraße 3). Die Veranstaltung läuft in Kooperation mit dem Studiengang Optotechnik und Bildverarbeitung am Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften der h_da. Der Eintritt ist frei.

Gut 20 „Maker-Projekte“ aus Darmstadt und Region laden auf der Make zum Entdecken und Mitmachen ein. Prof. Dr. Stephan Neser und seine Studierenden zeigen ihren via 3D gedruckten Roboter „In Moov“ mit seinen leuchtend blauen Kamera-Augen. An ihm verdeutlichen sie die Praxisnähe des h_da-Studiengangs Optotechnik und Bildverarbeitung. Wie man Multicopter (4-Propeller-Flugzeuge) selbst baut, erfahren Besucherinnen und Besucher bei Prof. Dr. Klaus Schäfer und seinem Team vom Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik der h_da. Sie präsentieren ihr Projekt „Kolibri“.

Der Frankfurter „Drohnenhangar“ gibt Einführungsworkshops ins Fliegen mit Drohnen und zeigt gut ein Dutzend 3D-Drucker. Das Thema des dreidimensionalen Druckens ist ein Schwerpunkt bei der 1. Make Darmstadt: so bietet der Makerspace Darmstadt e.V. 3D-Druck-Grundkurse und Lötkurse an und das aus Open Source-Quellen realisierte Darmstädter Projekt „3Dator“ zeigt seine 3D-Druck-Apparatur.

Das ebenfalls in Darmstadt angesiedelte Lab³ präsentiert „Green-Tech-Projekte“ wie In vitro-Pflanzen (Pflanzen im Reagenzglas) und deren Reaktion auf UV-Strahlen, Graffiti aus Moos und ein geodätisches Gewächshaus. Außerdem können Besucherinnen und Besucher am Stand mikroskopieren, destillieren und DNS extrahieren. Am Stand von „fab4u.de“ (Bausatz-Anbieter für Makerinnen und Maker) haben Interessierte die Möglichkeit, eine programmierbare LED-Halskette zu basteln und zu löten.

Wie Kommunikation ohne Handy funktioniert, zeigt der Darmstädter Ortsverband der Funkamateure, das Computerwerk Darmstadt e.V. stellt sein Projekt zur Hilfe Bedürftiger vor und die akademischen Autoschrauber von Aka Kraft e.V. präsentieren sich und ihre Arbeit. Einen Kinder-Workshop veranstaltet die Künstlerin Paula Pongratz. Gebastelt wird mit Überbleibseln elektronischer Geräte, etwa Tastaturbuchstaben.

Zahlreiche weitere Ausstellerinnen und Aussteller präsentieren sich und ihre Projekte und Ideen. Zu den vergangenen Maker-Messen in Frankfurt und Offenbach kamen jeweils bis zu 1.000 Menschen. Auch in Berlin, München oder Hannover gibt es vergleichbare Veranstaltungen.

Quelle: Hochschule Darmstadt


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