Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, hat am Mittwoch (14.10.15) die Neuausrichtung seines Markenauftritts bekannt gegeben. Die grundlegende Überarbeitung des visuellen Erscheinungsbilds sowie die Einführung eines neuen Logos reflektieren den Wandel zum globalen Wissenschafts- und Technologieunternehmen. Gleichzeitig wird die Markenarchitektur auf Geschäftsebene vereinfacht: Außerhalb der USA und Kanada tritt das Unternehmen künftig einheitlich als Merck auf.
„Merck hat sich in den vergangenen zehn Jahren fundamental verändert“, betont Karl-Ludwig Kley, Vorsitzender der Geschäftsleitung und CEO. „Wir haben uns vom klassischen Pharma- und Chemieanbieter in ein globales Technologieunternehmen entwickelt. Mit unserer einzigartigen Kombination aus hoch spezialisierten Biopharma-, Life-Science- und Material-Geschäften sind wir heute in der Lage, Lösungen für globale Megatrends wie Gesundheit oder den digitalen Wandel anzubieten. Unsere runderneuerte Marke soll diese neue Ausrichtung gegenüber unseren Kunden, Partnern und Bewerbern dokumentieren. Wir wollen einheitlich und weithin sichtbar als Merck zu erkennen sein und so unseren bewährten Markennamen stärken. Dazu haben wir bewusst alte Zöpfe abgeschnitten und setzen künftig auf einen jungen und aufmerksamkeitsstarken Auftritt.“
Die Investition in die Marke Merck ist Teil des strategischen Transformations- und Wachstumsprogramms „Fit für 2018“, das unter anderem die Fokussierung auf innovative, technologiegetriebene Geschäfte sowie die Umgestaltung der Konzernzentrale in Darmstadt umfasst. Damit einher geht auch eine selbstbewusstere und gleichzeitig verständlichere Kommunikation, die den Charakter von Merck widerspiegelt und den Stolz auf die über fast 350 Jahre gewachsene Kultur mit wissenschaftlicher Neugierde und Forschungsdrang verbindet.
Mit der Einführung des neuen Markenauftritts werden die bislang eigenständigen Spartenmarken Merck Serono und Merck Millipore abgeschafft. Merck Serono tritt künftig als Biopharma-Geschäft von Merck auf, Merck Millipore als Life-ScienceGeschäft von Merck. „Die Marken Merck Serono und Merck Millipore haben uns nach den beiden großen Akquisitionen geholfen, die Kombination aus bestehenden und zugekauften Geschäften im Markt zu positionieren. Das ist uns gelungen. Wir kehren deshalb zu der Marke zurück, unter der wir seit fast 350 Jahren bekannt sind: Merck“, so Kley weiter. Produktmarken wie Erbitux oder MilliQ bleiben von dieser Veränderung unberührt. Merck hält die Rechte am Namen und der Marke Merck weltweit bis auf die USA und Kanada. In diesen beiden Ländern tritt das Unternehmen daher auch künftig mit anderen Namen auf: Als EMD Serono im Biopharma-Geschäft, als EMD Performance Materials im Material-Geschäft sowie – bis zum Abschluss der geplanten Übernahme von Sigma-Aldrich – als EMD Millipore im Life-Science-Geschäft.
Grundlegend neu ist das visuelle Erscheinungsbild von Merck. Es basiert auf der Leitidee eines lebendigen Wissenschafts- und Technologieunternehmens und ist inspiriert von der bunten und formenreichen Welt unter einem Mikroskop. Das neue Merck-Design basiert auf ausdrucksstarken Farben und Formen mit naturwissenschaftlicher Anmutung. Diese spiegeln sich auch im neuen Firmenlogo wider. Es wurde im Vergleich zum alten Logo prägnanter und weniger kleinteilig gestaltet und kann in verschiedenen Farben erscheinen.
„Eine umfassende externe und interne Analyse hatte gezeigt, dass wir unseren Marktauftritt deutlich emotionalisieren mussten, um im Markt und von Bewerbern als lebendiges Technologieunternehmen wahrgenommen zu werden“, so Walter Huber, Leiter der Konzernkommunikation.
Das neue Corporate Design soll zudem eine starke visuelle Verbindung zu den Merck-Geschäften in den USA und Kanada schaffen. Aus diesem Grund führt das Unternehmen zusätzlich zum Merck-Logo ein markantes, vielfarbiges M ein. Unabhängig von Unternehmensnamen oder Regionen soll es die Zugehörigkeit von Geschäften und Produkten zum Merck-Konzern dokumentieren.
Bei der Umsetzung des Projektes wurde Merck von der führenden Markenberatung FutureBrand unterstützt, die unter anderem für Bentley und Nespresso arbeitet und die Olympischen Spiele 2012 in London betreut hat.
Quelle: Merck KGaA