Machbarkeitsstudie zum Saladin-Eck

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Saladin-EckDer Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung am Mittwoch (03.09.14) über die ersten Aussagen einer Machbarkeitsstudie zur Zukunft des Saladin-Grundstücks informiert. Gleichzeitig wurde beschlossen, das Stadtplanungsamt zu beauftragen, auf der Basis dieser Studie gemeinsam mit der Bauverein AG die weitere Vorgehensweise zu entwickeln und dem Gestaltungsbeirat zur Beratung vorzulegen.

Die jetzt vorliegenden modellhaften Vorstudien für eine Machbarkeitskonzeption zum so genannten Saladin-Grundstück enthält eine Wirtschaftlichkeitsberechnung im Abgleich mit möglichen städtebaulichen Nutzungsszenarien.
„Die Zukunft des Saladin-Geländes war schon im Jahr 2012 zentrales Thema in der ersten Sitzung des damals neu eingerichteten Gestaltungsbeirates. Die seinerzeit von der Bauverein AG vorgestellte Nutzungs- und Architekturvariante für die Gestaltung dieser städtebaulich exponierten und bedeutsamen Lage wurde in der Diskussion des Gremiums kritisch gesehen und führte zu keinem befriedigenden Ergebnis. Deshalb hatte der Gestaltungsbeirat empfohlen, auf der Grundlage von Machbarkeiten und Ausnutzungsvarianten die städtebaulichen, nutzungstechnischen, funktionellen und bauordnungsrechtlichen Rahmenbedingungen sowie die denkmalschutzrelevanten Aspekte zunächst zusammenzustellen. Dabei sollten auch die Potenziale und Chancen an diesem wichtigen historischen Ort benannt und die Rahmenbedingungen für einen neuen Stadtbaustein an dieser Stelle geklärt werden. Auf dieser Grundlage könnte dann ein Wettbewerb oder eine Mehrfachbeauftragung zu einem besseren städtebaulichen Ergebnis kommen. Nach dieser Empfehlung des Gestaltungsbeirates hatte die Bauverein AG von ihren Plänen zur Errichtung eines Hotels auf dem Innenstadtareal Abstand genommen“, erläutert Baudezernentin Cornelia Zuschke den Werdegang.

Die jetzt vorliegenden Unterlagen zum Saladin-Eck wurden im letzten Jahr von der damaligen Baudezernentin Brigitte Lindscheid beim Stadtplanungsamt unter Beteiligung eines Architekturbüros in Auftrag gegeben.
Mittlerweile liegen erste Rahmenbedingungen und Modelle zu möglichen Machbarkeiten und Kubaturen vor, die jetzt dem Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt zur Kenntnis gegeben wurden. „Diese ersten Ergebnisse stellen aber noch keinen städtebaulichen oder architektonischen Entwurf zur Umsetzung dar. Auf der Grundlage dieser Ideen der Machbarkeiten ist nun das Ausloten der Wirtschaftlichkeit eines möglichen städtebaulichen oder architektonischen Entwurfs erst möglich. Im nächsten Schritt kann dann eine Mehrfachbeauftragung oder ein Wettbewerb ausgelobt und in einem entsprechenden öffentlichen Forum oder einer Bürgerinformationsveranstaltung diskutiert werden. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass ich auch zukünftig über den fortlaufenden Prozess umfassend informieren werde“, so Stadträtin Zuschke zum weiteren Verfahren. Schon jetzt sei aber aufgrund der vorliegenden Ausnutzungsvarianten festzustellen, dass das Saladin-Grundstück sehr problematisch in Zuschnitt und Ausnutzung zu bewerten sei, stellt Darmstadts Baudezernentin abschließend fest.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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