Katastrophenschutzübung auf dem Gelände der Gutenbergschule in Darmstadt-Eberstadt

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FeuerwehrUm 8 Uhr begann am Samstag (24.05.14) eine Katastrophenschutzübung auf dem Gelände der Eberstädter Gutenbergschule bei der rund 75 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren, des Roten Kreuzes und des Technischen Hilfwerkes (THW) sowie 100 weitere Personen, die die betroffene Bevölkerung simulieren, beteiligt sind. Als Szenario ist eine gefährliche Hochwasserlage am Rhein ausgewählt worden, bei der etwa 200 Menschen von einem stark überflutungsgefährdeten Wohnbereich evakuiert werden müssen. Ein entsprechendes Hilfeleistungsersuchen ergeht vom Landkreis Groß-Gerau an die Stadt Darmstadt zur vorübergehenden Aufnahme dieser Personen. Die übenden Einsatzkräfte richten nach den im Vorfeld erstellten Planunterlagen die Schule als Notunterkunft her. Die evakuierten Personen werden nach der Ankunft registriert, erhalten ihre Räumlichkeiten, werden verpflegt, versorgt und sozial betreut.

„Die Planung und Einrichtung von Notunterkünften ist eine Aufgabe, die den unteren Katastrophenschutzbehörden, also den kreisfreien Städte und Landkreisen obliegt“, erklärt der Bürgermeister und Katastrophenschutzdezernent der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Rafael Reißer, das Szenario. „Die Einrichtung einer Notunterkunft kann immer dann erforderlich sein, wenn Menschen aufgrund der Einwirkung von bestimmten Ereignissen oder Schadenslagen ihren Lebens- oder Wohnbereich verlassen und vorübergehend außerhalb des Gefährdungsbereiches untergebracht werden müssen.“ Für die konkrete Herrichtung und den Betrieb der als Notunterkunft umfunktionierten Liegenschaft (in der Regel sind dies Schulen) ist der Katastrophenschutz-Fachbereich Betreuung zuständig. In Darmstadt wird diese Aufgabe durch das Deutsche Rote Kreuz mit den beiden Betreuungszügen wahrgenommen.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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