Martin Kasper – Echokammer

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Ausschnitt: Martin Kasper, Invasion 2, 2010, Tempera auf Leinwand, 200 x 260 cm, Besitz des Künstlers - Foto: Bernhard StraussEigens für die historischen Bildhauerateliers des Museums Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe Darmstadt realisiert der deutsche Gegenwartskünstler Martin Kasper (*1962 in Schramberg), vom 2. Februar bis 21. April 2014, die umfassende Malerei-Installation „Echokammer“, die Architektur- und Menschenbilder im wechselseitigen Echo vereint und zugleich reale und imaginäre Räume miteinander verbindet.

Martin Kasper malt Räume, die zu Schauplätzen unserer eigenen Befindlichkeit werden: Leer-Räume, Denk-Räume, Resonanz-Räume – Orte gespannter Ruhe von eigenwilliger Aura. Neue Ganzfigurenporträts, in denen die Dargestellten vor eben diesen Räumen zu schweben scheinen, erweitern diese Raum-Bilder auf eindrucksvolle Weise.

Die „Echokammer“ von Martin Kasper präsentiert – ob in den Architekturbildern oder den Porträts – Weltinnenräume. Der Begriff der Kammer kommt nicht umsonst vom lateinischen camera: Martin Kaspers Bilder scheinen nachgerade eine Camera lucida zur Erhellung unserer Wahrnehmung dieser besonderen Orte.

Die Malerei-Installation des Künstlers, für die drei die Museumsarchitektur spiegelnde Gemälde – darunter die monumentale Leinwand „Echo“ mit den Maßen 270 x 600 cm – speziell entstanden sind, bespielt neben den historischen Bildhauerateliers auch das Foyer und den rechten Flügel des Museums. Dort treten Kaspers Werke in einen intensiven Dialog mit den Ausstellungsobjekten und der Jugendstilarchitektur – und erhellen sich wechselseitig.

2. Februar bis 21. April 2014
Museum Künstlerkolonie, Mathildenhöhe Darmstadt
Dienstag bis Sonntag 11 – 18 Uhr
Eintritt: 5 Euro / 3 Euro ermäßigt

Bild: Ausschnitt: Martin Kasper, Invasion 2, 2010, Tempera auf Leinwand, 200 x 260 cm, Besitz des Künstlers – Foto: Bernhard Strauss
Quelle: Institut Mathildenhöhe Darmstadt


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