Städtebauliche Neuordnung am Kantplatz

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Die Technische Universität Darmstadt (TUD) beabsichtigt, am Kantplatz ein neues Forschungs- und Institutsgebäude zu bauen und wird dazu ein europaweites Wettbewerbsverfahren durchführen. Das Bauvorhaben soll auf der Fläche zwischen Schlossgartenstraße und Pankratiusstraße entstehen. Die TU Darmstadt plant, dazu die bestehenden Gebäude an der Pankratiusstraße abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung am Mittwoch (18.12.13) mit dem Projekt befasst. Das geplante Vorhaben stieß auf breite Zustimmung, beschlossen wurden die nächsten Schritte der Öffentlichkeitsbeteiligung im Bebauungsplanverfahren der Stadt schon zu Beginn des kommenden Jahres. Das Projekt wird am Dienstag, 21. Januar 2014, um 19 Uhr im historischen Maschinenhaus, Magdalenenstraße 12, vorgestellt. „Mit dem geplanten Neubau besteht die einmalige Chance, eine derzeit städtebaulich unbefriedigende Situation zu klären und die Aufwertung im Bereich des Kantplatzes und der unmittelbaren Umgebung zu vollenden. Die Neugestaltung des Kantplatzes und der Hochschulstraße sowie die Renovierung des historischen Maschinenhauses können mit der geplanten Bebauung überzeugend ergänzt werden, die fehlende Platzseite im Norden wird geschlossen, der öffentliche Raum als Dreh- und Anschlusspunkt zwischen TU Darmstadt, Martinsviertel und Innenstadt aufgewertet. Die städtebaulichen und verkehrlichen Rahmenbedingungen für das Vorhaben wurden gemeinsam von der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der TUD festgelegt. Auch die Belange des Denkmalschutzes und der Grün- und Freiflächenplanung wurden bereits berücksichtigt“, erläutert Darmstadts Baudezernentin Brigitte Lindscheid.

Im Rahmen der Sanierung Martinsviertel wurde für den sogenannten Hochschulblock in der Vergangenheit ein Bebauungsplanverfahren eingeleitet, für den Teilbereich des neuen Institutsgebäudes soll das Wettbewerbsergebnis die planerische Grundlage für die weitere Bearbeitung des Bebauungsplans sein. Um der städtebaulichen Bedeutung des Umfeldes gerecht werden zu können, soll das von der TU Darmstadt geplante Wettbewerbsverfahren eine möglichst breite Auswahl unterschiedlicher Lösungen hervorbringen. Geplant ist ein Wettbewerb mit 25 Architekturbüros, der in ein VOF-Verfahren (Verdingungsordnung für freiberufliche Leistungen) eingebunden ist.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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